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Aktuelles & Blog

Kreativität – das menschliche Monopol

Künstliche Intelligenz und menschenähnliche Roboter übernehmen immer mehr Arbeitsaufgaben, doch ohne die menschliche Ressource Kreativität geht gar nichts!

Mensch vs. Maschine

Die einen brennen für technische Neuerungen und Innovationen und werden euphorisch aufgrund der entstehenden Optionen, den anderen macht die zunehmende Technologisierung Angst. Angst, von ihrem Arbeitsplatz verdrängt zu werden, Angst, im Alltag mit den vielen Gadgets und Tools nicht mehr mitzukommen, den Anschluss zu verlieren oder menschliche Kontakte zu verlieren. Wir Menschen streben in unserem Inneren danach, unsere mentale und physische Energie in anspruchsvolle Aufgaben zu investieren – wir wollen etwas bewegen. Doch oft fehlt uns die Zeit, unseren Tatendrang und Stärken in kreative Lösungen zu stecken.

Der große Nutzen der Technik

Selten entstehen Ideen, wenn wir noch weitere zeitintensive, vermeintlich leichtere Aufgaben zu erledigen haben – wir sind meist zu beschäftigt, um Gedanken zu spinnen und Ideen zu entwickeln. Dabei „schenkt“ uns Technologie und Automatisierung bereits viel Zeit, und damit Freiräume für kreative Feinarbeit. Wir profitieren alle von Computern, schnellen Zügen, Geschirrspülern und elektronischem Datenversand. Dazu kommen Navigationssysteme, Online-Übersetzer und QR-Codes die uns schneller zum gewünschten Arbeitsergebnis bringen. Videokonferenzen und virtuelle Tools für die Zusammenarbeit im Team sparen viel Reisezeit und verkürzen die Abstimmungszeiten. Neben dem vermeintlichen Zeitmangel kann es auch das fehlende nötige Händchen sein, das uns davon abhält, kreative Gedanken in Worte zu fassen oder bildlich darzustellen.

Denn wie wir alle wissen: Kreative Ideen zu entwickeln ist die eine Sache, sie umzusetzen eine ganz andere. Design-Tools, Vorlagen in PowerPoint oder Apps wie Canvas unterstützen, unsere kreativen Ideen zu Papier zu bringen. Virtual Reality schafft neue Möglichkeiten, neue Designs zu verproben und Entwicklungszeiten zu verkürzen… die virtuelle Realität ist ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass die menschliche Kreativität aber auch andersherum auch maßgeblich für die Nutzung dessen ist. Denn es bedarf vorab menschlichen Inputs für die Visualisierung, und Gehirnschmalz, um einen kreativen Output zu erlangen.

Der Mensch macht den Unterschied

Technologien oder Künstliche Intelligenz stellen die Daten bereit, aber oft wird die weitere Verarbeitung durch uns gestaltet. Technologische Investitionen tragen somit zu einer Entwicklung und Erweiterung der menschlichen Kreativität bei. Dennoch ist irgendwann der Punkt erreicht, wo ein Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt „technologisch gesättigt“ ist, wenn die Produktionsfülle durch Maschinen und Algorithmen erreicht ist. Genau hier macht der Mensch den Unterschied: mithilfe unserer Kreativität können wir auf die Suche nach neuen Ressourcen gehen und disruptive Veränderungen anstoßen. Denn Innovation braucht noch immer menschliches Gespür und kreative Ideen, die nicht automatisiert werden können.

Kreativität & Freiheit

Kreativität entsteht selten unter Zeitdruck oder wenn sie angeordnet wird. Wir brauchen dafür Freiheit, Zeit und das richtige Equipment, um Ideen zu entwickeln und – mit Freiraum für Irrtümer – testen zu können. Hierbei ist wichtig, dass wir offen und neugierig Technologien oder künstliche Intelligenzen aktiv dafür nutzen, uns als Inspirationsquelle dienen zu können. Durch die Zusammenarbeit mit Technologien können wir Ideen kreieren, die uns zu neuen Produkten und Ressourcen führen. Das, was wir aus den bereitgestellten Daten und Ergebnissen machen, ist die wahre Kreativität – und letztendlich das Monopol des Menschen.

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