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Wann intuitiv entscheiden und wann besser nicht

Wenn es schnell gehen muss, entscheiden wir meist intuitiv — und das ist auch gut so. Dies ist ein Leitfaden, wie wir unser Unterbewusstsein bewusst in komplexen Situationen nutzen.

Als Intuition versteht man ein Gefühl, das rasch im Bewusstsein auftaucht, dessen tiefere Gründe uns jedoch nicht bewusst sind, und das stark genug ist, um danach zu handeln. Aus zahlreichen Studien lässt sich ableiten: Geübte Sportler sind insbesondere dann gut, wenn sie eben gerade nicht über die Details ihrer Bewegungsabläufe oder den nächsten Spielzug nachdenken. Wenn ein Torwart beim Elfmeter zu überlegen beginnt, wo der Ball landen könnte, hat er ihn wahrscheinlich schon verpasst. Intuitiv jedoch tut er oft genau das Richtige.

Die Macht des Bauchgefühls

Unsere Intuition ist nichts Mystisches und kommt auch nicht aus einem unbekannten Ort. Sie beruht vielmehr auf den Erfahrungen, welche wir im Laufe unseres Lebens erworben haben. Auf Grundlage dessen bewertet unser Gehirn blitzschnell und unbemerkt jeden aktuellen Sachverhalt – und kommt weit schneller zu einem Urteil, als dies durch eine rationale und bewusste Einschätzung der Situation möglich wäre. Die Erforschung dieser Entscheidungsprozesse ist eines der wichtigsten Gebiete der modernen Psychologie. Wir können uns dieses adaptive Vorgehen als eine Art Supercomputer vorstellen, der schnell und unbemerkt all die Unmengen von Daten verarbeitet, die auf uns einströmen. Die wesentlichen Merkmale einer Situation werden erfasst und ausgewertet.

Bei schnellen Entscheidungen auf die Intuition vertrauen

Eine Ärztin, die zu einem Notfall gerufen wird, ein Feuerwehrmann, der einen Brand löschen soll oder ein Befehlshaber beim Militär: Alle müssen in kürzester Zeit Entscheidungen treffen. Viele Standardabläufe sind trainiert – und doch müssen immer wieder spontan lebenswichtige Entscheidungen in Sekundenschnelle getroffen werden. Und auch in viel weniger dramatischen Situationen zählt im Arbeitsleben Geschwindigkeit. Intuition hilft vor allem dann, wenn es um die Bewältigung komplexer Sachverhalte geht: Sie wird wichtig, wenn uns nicht genügend oder zu viele Daten vorliegen, wenn wir widersprüchliche Informationen haben oder den Informationen nicht trauen, aber trotzdem Entscheidungen treffen müssen. Intuition ist eine „selbstorganisierende Intelligenz“ und damit eine gute Antwort auf Komplexität.

Komplexe Situationen erfordern das Unterbewusstsein

Das Unbewusste, das seinen Job so hervorragend macht, meldet sich im Arbeitsalltag oftmals über körperliche Signale. Stellen wir uns verschiedene Handlungsalternativen vor, bekommen wir etwa ein mulmiges Gefühl im Magen oder ein Kribbeln im Bauch, das Wann intuitiv entscheiden und wann besser nicht uns beim Entscheiden hilft. Diese Symptome wirken oft unbewusst als Start- oder Stoppsignal. Intuition kann sich jedoch auch über eine innere Stimme oder ein inneres Bild bemerkbar machen.

Intuition basiert auf Erfahrungen und ist kontextabhängig

Unser Unbewusstes kann sich auch irren – es erkennt nicht automatisch die Wahrheit. Das bedeutet: Wir sollten dem mulmigen Gefühl im Bauch nicht immer gleich reflexartig folgen. Intuition ist immer nur so gut wie die Summe der Erfahrungen, die wir auf einem Gebiet gemacht haben. Das bedeutet für das Arbeitsleben: Wenn echte Profis am Werk sind, sollte bei Entscheidungen im Team die Besprechungszeit kurzgehalten werden. Andernfalls würden die Experten nach der besten Lösung noch die zweit- und drittbeste Alternative finden. Dabei würden sie viel Zeit verlieren und sich im schlimmsten Fall für eine schlechtere Alternative entscheiden. Anfänger hingegen kommen zu besseren Ergebnissen, wenn sie sich Zeit zum Nachdenken nehmen. In einer uns wenig bekannten Organisation oder in einem fremden Kulturkreis sollten wir nur mit Vorsicht auf das eigene Bauchgefühl hören. In diesem Fall sollten wir unser situatives Gespür genau unter die Lupe nehmen und uns fragen: Wann haben mich intuitive Impulse zum Erfolg geführt? Aber auch: Wann haben sie mich in die Irre geleitet? Schließlich können Eingebungen auch von gewohnten Verhaltensmustern bestimmt sein, die sich zwar richtig anfühlen, jedoch nicht zwangsläufig zielführend sind. Durch Beobachten und Hinterfragen unserer Gefühle differenziert und verfeinert sich die Wahrnehmung und die Beurteilung unserer Impulse. Generell aber gilt: Die Intuition selbst muss nicht im eigentlichen Sinne trainiert werden, sie ist eine Grundfunktion unseres Gehirns. Allerdings wurde sie uns in Schule, Studium und Beruf regelrecht abtrainiert. Wer wieder Zugang zu seinem Bauchgefühl finden will, sollte lernen, ihm wieder mehr Freiraum zu lassen. Viel gewonnen ist schon mit dem Wissen um das Unbewusste.

Intuition im Alltag richtig nutzen

Damit wir uns auf unsere Intuition einlassen können, müssen wir erkennen, dass wir bei komplexen Entscheidungen rational keine Chance haben, und gleichzeitig lernen, Unsicherheit zu ertragen. In Situationen, in denen wir der absoluten Frustration einer zu großen Informationsmenge ausgesetzt sind, ist es eine wirksame Überlebensstrategie, das Unbewusste für uns arbeiten zu lassen. Ein konkretes Modell hat Dr. Cornelia Betsch, Psychologin an der Universität Erfurt, entwickelt. Je nach Phase des Entscheidungsprozesses kombiniert es intuitive und rationale Elemente.

1. Geben Sie auf eine Frage zunächst eine spontane, intuitive Antwort, die nicht durch Nachdenken verfälscht werden konnte.

2. Überprüfen Sie im zweiten Schritt die Quelle des Gefühls. Dafür stellen Sie sich folgende Fragen: Resultiert mein Gefühl aus meiner eigenen Erfahrung? Oder habe ich von den Dingen, auf denen sich meine Gefühle stützen, nur gehört? Wenn Sie die Erfahrung nicht selbst gemacht haben, sollten Sie überlegen, welche Ziele Sie verfolgen und welche Alternativen zur Wahl stehen.

3. Stellen Sie sich die Situation, welche nach Ihrer Entscheidung eintreten würde, genau vor und malen Sie sich detailliert aus. Zum Beispiel: Wie fühlt es sich für Sie an, wenn Sie in einem neuen Job arbeiten oder in einer neuen Wohnung wohnen?

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