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Am Anfang war es Innovation

Innovation ist eine Kulturfrage

„Das haben wir aber immer so gemacht!“ Die meisten Menschen sind dazu erzogen worden, sich in Organisationen und Systeme einzufügen und das Bestehende weiter umzusetzen. Sie denken nur dann über Veränderungen nach, wenn die Führungskräfte explizit dazu anregen und auffordern.

Warum ist das so?

Neuerungen und Entwicklungen führen bei den Beteiligten meistens zu Ängsten und Befürchtungen. Menschen sehnen sich nach Ordnung. Und Neues in Abläufen, Strukturen und Prozessen sorgt immer zunächst für Unordnung und wird als Störung erlebt. Und das verunsichert. Kontrolle über die Umwelt ist ein zentrales Bedürfnis von uns Menschen, das uns jahrtausendelang das Leben gerettet hat.

Unsere Welt jedoch ist dynamisch. Ordnung und Strukturen existieren nur vorübergehend. Sie sind künstliche Gebilde, die sich immer wieder einer komplexen, chaotischen Wirklichkeit mit Unvorhersehbarem und Überraschendem stellen müssen.

Wenn wir uns als Unternehmen weiterentwickeln wollen ist es zunächst wichtig, dass wir unsere Einstellung zum Neuen klären. Das ist eine Kulturfrage. Empfinden wir Veränderung und Innovation als eine Bedrohung oder als eine Alternative zum Bestehenden?

Wie gehen wir mit den Menschen im Unternehmen um, die von sich aus zu Neuem anregen? Fördern und ermöglichen wir diese Weiterentwicklung? Ist neu besser als alt – oder ist alt besser als neu? Was feststeht – egal, um was es geht: Für das Neue müssen wir streiten, diskutieren und oftmals hart kämpfen. Wichtig ist aber, dass dies nicht auf Kosten des Guten und Richtigen, das es im Unternehmen gibt, geht! Wichtig ist zu hinterfragen, ob das Neue einen Mehrwert bietet oder ob es nur als Vorwand dient, um Vorhandenes zu beseitigen – ohne eine wirkliche Verbesserung zu erzielen.

Was ist eigentlich das Ziel von Innovation?

Die Fähigkeit, die Welt zu verbessern und Dinge in ihr neu zu erfinden, ist eine zentrale kulturelle Leistung – vielleicht die wichtigste von allen. Innovation irritiert das Bestehende zugunsten einer neuen Idee. Dabei geht es immer darum, etwas besser zu machen und nicht etwas anders zu machen.

Lebenserleichterung und Lebensverschönerung sind die zentralen Motive von nahezu allen Erfindungen der Menschheitsgeschichte. Innovationen schaffen Freiräume und Spielräume. Sie lösen oder verringern Probleme und erhöhen Chancen. Wenn sie das nicht tun, handelt es sich um einen Rückschritt.

Die Erfindung der Brille am Ende des 13. Jahrhunderts hat beispielsweise die Arbeitsfähigkeit von Handwerkern und vielen anderen Berufstätigen heute um etwa 20 Jahre erhöht. Das ist eine erhebliche Verbesserung. Die Brille hat also von Beginn an eklatante Auswirkungen auf Fortschritt und Entwicklung und Produktivität. Die Brille machte es möglich, feinmechanische Arbeiten auszuführen. Somit regte die Brille wiederum zur Erfindung feiner Instrumente an. Ein Defizit wurde zu einer Chance. Einen Nachteil in einen Vorteil verwandeln, ist ein Grundmuster von Innovation.

Aus Alt macht Neu

Eine vernünftige Innovationskultur braucht einen klaren Blick auf das Neue und gleichzeitig auch auf das Vorhandene. Veränderung braucht das ruhige Abwägen von Für und Wider. Wir haben in unserer Gesellschaft einen kulturell tief verankerten Glauben an die Wichtigkeit von Norm, Standard, Regeln und Ordnung. Entscheidend ist daher: Das Neue kann nur innerhalb dieser Ordnung sein.

Ein Beispiel: Früher gab es in der Welt der Bauernhöfe und des Handwerks nur eine begrenzte Arbeitsteilung. Wenn ein Arbeiter eine Stecknadel anfertigte, dann tat er die meisten Arbeitsschritte dazu selbst – den Draht schneiden, ihn härten, den Kopf aufsetzten etc. Auf diese Weise schaffte ein Arbeiter 20 Nadeln pro Tag. Als man aber alle Arbeitsschritte zerlegte und sie systematisch, wohlorganisiert und von den jeweils dafür am besten geeigneten Arbeitern mit gutem Werkzeug durchführen ließ, stellte ein Arbeiter pro Tag 4800 Nadeln her.

Evolutionäre Innovation bedeutet nicht, dass das Neue die regelrechte Fortsetzung des Alten ist. Das Neue hat den Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, ohne zu vergessen, woher es kommt. Es ist in seinem Wesen ein Sowohl-als-auch – kein Entweder-oder.

Freiräume schaffen

Neues Denken – ohne Scheuklappen und Begrenzungen – das geht nur ohne Vorgabe. Denken braucht Freiräume, Risikobereitschaft und Ausdauer. Und den Willen, „outside the box“, also in Lösungen statt in Problemen zu denken.

Grundlegend wichtig ist, im Unternehmen einen Rahmen zu schaffen, in denen Menschen sich frei entwickeln können und sich angeregt fühlen, kreativ zu denken. Es geht darum, eine Kultur zu gestalten, die den Raum zum selbstständigen Ausprobieren und zur Weiterentwicklung zulässt. Das ist anspruchsvoll, denn es widerspricht allen tief verwurzelten Regeln und hierarchischen Mustern, die früher in Gemeinschaften galten. Es braucht eine neue Vertrauenskultur.

Das heißt, wir brauchen mutige Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter in die Selbstständigkeit begleiten. Wir brauchen Teams, die neue Impulse offen aufnehmen und Diskussionen über Möglichkeiten führen. Denn das Neue braucht Unterstützung. Eine Idee ist nie ein fertiges Konzept. Die Kultur im Team unterscheidet, ob aus einer Idee ein umsetzbares Konzept wird. Wenn alle auf dem Pfad der Idee mitdenken, kann sie zum gelebten Konzept werden – oder eine anregende Diskussion endet, in dem das Bestehende erhalten bleibt.

Entscheidend ist, dass wir die Auseinandersetzung zwischen Alt und Neu nicht als Auseinandersetzung zwischen Alt und Jung verstehen. Innovation nutzt alle geistigen und kreativen Ressourcen. Innovation braucht das Erfahrungswissen der älteren Mitarbeiter und die Neugier der Jungen. Sie verbindet Erfahrung und Experiment. Weiterentwicklung wird dann zu einem Prozess, der auf Gemeinsamkeiten, Austausch und Kooperation beruht.

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