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Selbstüberschätzung – Fluch oder Segen?

Positiv denken

Die allermeisten Menschen überschätzen sich leicht, wie Wissenschaftler herausgefunden haben; sei es bei den beruflichen Fähigkeiten oder beim Autofahren. Diese leichte Form der Selbstüberschätzung hat evolutionär gute Gründe; wer viel von sich hält, sorgt besser für sich, so dass die Chancen auf Überleben und Fortpflanzung steigen.

Fakt ist, das eine objektive und neutrale Bewertung der eigenen Person nicht möglich ist. Wie es der Sozialpsychologe Erb so schön ausdrückt, können wir nicht „Buch und Leser gleichzeitig sein“. Wir benötigen den Vergleich mit anderen, um realistische Sichtweisen zu unseren Taten und Fähigkeiten zu bekommen.

Dabei gibt es jedoch ein Phänomen, nämlich den sogenannten fundamentalen Attributionsfehler: Für Schwächen bei uns suchen wir nach Entschuldigungen, Erfolge wiederum schreiben wir unserer eigenen Leistung zu. Interessanterweise läuft das bei der Bewertung anderer Personen häufig umgekehrt: Schusseligkeiten werden zu Charakterfehlern und gute Arbeitserfolge werden durch stimmige Umstände und eine Portion Glück erklärt. Wir legen somit nicht immer denselben Maßstab an.

Welchen Nutzen hat die Selbstüberschätzung?

Diese Verzerrungen in der Wahrnehmung dienen der Steigerung unseres Selbstwerts. Und dieser wiederum hat den hohen Nutzen, den eigenen Zielen im Sinne einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung auch tatsächlich näher zu kommen.

Der Glaube an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten steigert nämlich wichtige Faktoren wie Ehrgeiz, Ausdauer, Durchhaltevermögen und Entschlossenheit, was wiederum den Ausgang von Ereignissen positiv beeinflusst.

Eine stark überzogene Selbstüberschätzung birgt natürlich viele Gefahren, wenn Menschen Situationen und ihre Fähigkeiten nicht mehr treffend einschätzen und Entscheidungen fällen, die dramatische Folgen haben. Wissenschaftler nennen diesen Effekt „Unqualifiziert und sich dessen nicht bewusst“, weil inkompetente Menschen – aufgrund ihrer Inkompetenz – die eigene Inkompetenz nicht wahrnehmen können.

Sich unterschätzen ist auch keine Lösung

Wir alle kennen auch die Menschen (und Situationen), die sich konsequent eher unter- als überschätzen. Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl beurteilen ihre eigene Leistung tendenziell schlechter.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen einen spannenden Effekt im Umgang mit Stereotypen, wie beispielsweise dem Vorurteil, dass Frauen schlechter in Mathe sind. Wenn man Probandinnen im Vorfeld eines Mathetests sagt, dass Frauen hier eher Probleme haben als Männer, schneiden sie auch schlechter ab. Fällt diese Information weg – bei den gleichen Aufgaben – sind die Ergebnisse besser. Das Unterschätzen der eigenen Fähigkeiten kann also tatsächlich eine schlechtere Leistung zur Folge haben.

Die Lösung liegt im Abgleich

Auch wenn der Blick der anderen kein wirklich objektives Bild bietet, erweitert er unsere Sichtweise. Hierbei wird das Feedback dadurch facettenreich, dass ich unterschiedliche Menschen, die mich unterschiedlich gut kennen, um Rückmeldung bitte und dafür auch unterschiedliche Situationen nutze. Je konkreter das Feedback auf eine spezifische Situation bezogen ist, desto größer ist der echte Mehrwert.

Das allgemeine Einholen einer Rückmeldung zur kompletten Persönlichkeit bei den besten Freunden im Sinne von „Findest du mich oberflächlich?“ liefert selten echten Impulse für Weiterentwicklung. Hier empfiehlt sich gezielt ein Feedback bei jemanden einzuholen, dem ich auch eine differenzierte Aussage zutraue und dieses unmittelbar auf eine Situation zu beziehen wie beispielsweise „Mich würde interessieren, ob ich aus deiner Sicht in der Diskussion vorhin ausreichend in die Tiefe gegangen bin?“.

Das lädt den andern zu einer umfassenden und konkreten Rückmeldung ein, die mir wertvolle Entwicklungsimpulse geben kann.

Im Fazit lässt sich die Frage, ob Selbstüberschätzung nun Fluch oder Segen ist, mit der Aussagen beantworten „Die Dosis macht das Gift“ bzw. das Maß muss individuell stimmig sein.

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