Führungskräftetraining für Einsteiger
Führen – leichter gesagt als getan!
Ausgangssituation
Selbst die Begabtesten werden nicht von heute auf morgen zur erfolgreichen Führungskraft. Wenn ich als neue Führungskraft nicht die Chance habe, in meine Rolle hineinzuwachsen, folgt nach der ersten Euphorie über die neue Position oft die Enttäuschung über unvorhergesehene Stolpersteine im Alltag. Das Erlernen von Führungstechniken ist ein anspruchsvoller Prozess, der nur Hand in Hand mit der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit funktioniert. Die Voraussetzung hierfür ist das Wissen über agile Führung und ihre Mechanismen wie Sparringpartnerschaft, Transparenz, Interaktion und Wissensaustausch in der täglichen Umsetzung.
Zielsetzung
In unserem Führungstraining für Einsteiger ist das Ziel, grundlegendes Wissen über die Rolle als Führungskraft zu gewinnen und Führungserlebnisse aus den ersten Jahren des Führungsalltags gemeinsam mit anderen Führungskräften zu reflektieren.
Durch die tiefgehende Auseinandersetzung bekommen Sie einen differenzierteren Blick auf die unterschiedlichen Ebenen von Führung sowie auf Ihr persönliches Führungsverhalten. Sie werden erkennen, wo Sie wirksam waren und was an Ihrem Verhalten zu Wirksamkeit geführt hat. Sie werden zudem ein umfassendes Führungsrepertoire erarbeiten, um in anspruchsvollen Situationen und einer agilen Arbeitswelt souverän und differenziert handeln und entscheiden zu können. Damit werden Sie Ihre authentische Wirksamkeit noch steigern und Ihren persönlichen Handlungsspielraum erhöhen. Das führt zu Sicherheit in anspruchsvollen Führungssituationen und befähigt zu echtem Empowerment.
Inhalte
- Wie ist meine Wirkung auf andere? Was ist mir bewusst? Wodurch irritiere ich andere bzw. erzeuge ich Befindlichkeiten, die ich nicht beabsichtige?
- Wie gelingt der Perspektivwechsel von der Sicht des Mitarbeiters zur Sicht der Führungskraft?
- Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Zielen des Unternehmens und meinen Kernaufgaben als Führungskraft?
- Was verbirgt sich konkret hinter dem Prinzip des agilen Führens und was bedeutet das für meine Arbeit als Führungskraft?
- Wie schaffe ich es, vom Resultat ausgehend zu denken und zu handeln? Wie organisiere ich meine Arbeit und Führungsarbeit?
- Wie kann ich meine eigene Effizienz und die Selbstverantwortung meiner Mitarbeiter steigern, wenn ich Aufgaben delegiere anstatt sie selber zu erledigen?
- Welche Bedeutung haben Instrumente der Führung wie der kritische Dialog und Kontrolle für meine Führungsaufgaben?
- Wie gebe ich konstruktives Feedback? Wie kritisiere ich Sachfehler effektiv? Wie kann ich Freude an Ergebnissen vermitteln, Erfolge sichtbar machen und Anerkennung geben?
Organisation
Das Training richtet sich an Führungskräfte in den ersten Jahren der Führungsverantwortung und findet als offenes Seminar an 3 Tagen in einem Hotel im Umkreis von Köln statt.
Im Anschluss an das Training finden zur weiteren Begleitung der persönlichen Entwicklung Telefoncoachings durch Schüller& statt.
Führungskräftetraining für erfahrene Führungskräfte
Neue Perspektiven schaffen neue Handlungsmöglichkeiten
Ausgangssituation
Vernetzung, Beschleunigung und steigende Komplexität zwingen Unternehmen zum Umdenken. Führungskräfte spielen dabei eine zentrale Rolle – sie tragen die Verantwortung dafür, dass agile Arbeitsprozesse möglich werden. Dies stellt auch erfahrene Führungskräfte vor Situationen, die stark fordern oder an Grenzen bringen. Bei manchen Führungskräften bleibt nach einer bewältigten Herausforderung der leise Zweifel, ob die persönliche Wirksamkeit nicht doch hätte höher sein können oder sie bekommen die Rückmeldung, dass sie ihren Einfluss noch nicht vollständig genutzt haben. Dabei fehlt es weniger an Führungstechniken, sondern der Mangel an neuen Perspektiven verhindert neue Handlungsmöglichkeiten.
Zielsetzung
In unserem Führungskräftetraining für erfahrene Führungskräfte ist das Ziel, den agilen Führungsprozess aus der Perspektive eines partnerschaftlichen Prozesses zwischen Mitarbeiter und Führungskraft tiefgehend zu beleuchten. Ein Führungsprozess ist das Resultat von Zusammenarbeit und Partizipation und er ist in Zeiten von Unbeständigkeit und Veränderungen „lebensnotwendig“ für alle Beteiligten. Er hat das Ziel, den Mitarbeiter in seiner persönlichen Entwicklung zu fördern, seine Stärken bestmöglich in das Unternehmen einzubringen und gemeinsam das Ergebnis der Firma bzw. der jeweiligen Zielsetzung zu erreichen. Erfahrene Führungskräfte bekommen durch das Training eine neue Perspektive und damit mehr Handlungsmöglichkeiten.
Inhalte
Im Training werden folgende Fragestellungen auf die einzelnen Teilnehmer bezogen bearbeitet:
- Was sagt das Verhalten meiner Mitarbeiter und deren Reaktionen über die Wirksamkeit meiner Führung aus? Welches Verhalten meinerseits fördert die Umsetzung von Zielsetzungen? Wie gelingt es mir dabei mit der vorhandenen Unbeständigkeit umzugehen?
- Was heißt „Übernahme von Verantwortung“ und „Freiräume geben und nutzen“ – wie „funktioniert“ echte Partizipation?
- Wie fordere ich Kontrolle ein? Wie kontrolliere ich sinnstiftend? Was kann ich tun, wenn sie als einengend empfunden wird?
- Wie schaffe ich die Atmosphäre, in der meine Mitarbeiter den Mut haben, ehrliches und kritisches Feedback zu geben?
Organisation
Das Training findet an zwei Tagen mit einer Gruppe von max. 10 Führungskräften Ihres Unternehmens statt.
Führen ohne Chef zu sein
Projekte und fachliche Prozesse brauchen Führung
Ausgangssituation
Die Leitung eines Projektteams oder die fachliche Leitung von Prozessen ist in unserer unbeständigen Arbeitswelt sehr anspruchsvoll, weil die disziplinarische Führung – und damit gewisse Führungsinstrumente – vermeintlich nicht genutzt werden können. In dieser Konstellation fällt es schwer, die eigene Rolle und den Handlungsrahmen klar für sich zu definieren. Vor allem in kritischen Situationen wie beispielsweise Zielkonflikten im Unternehmen fehlt die Handlungssicherheit im Sinne von „Wie kann ich sinnvolle Vernetzungen schaffen und Kräfte gezielt bündeln?“
Zielsetzung
In unserem Training „Führen ohne Chef zu sein“ ist das Ziel, dass die Teilnehmer Klarheit über ihre Rolle als Projektleiter bzw. als fachliche Führungskraft und die damit verbundenen Verantwortlichkeiten bekommen. Sie lernen, sich persönlich zu positionieren, mit Engpässen und kritischen Situationen im Projekt-Prozess konstruktiv und souverän umzugehen, um das Projekt gemeinsam mit den Beteiligten zum Ziel zu führen – und sind damit Antreiber für Innovation und Beschleunigung in einem komplexen, sich schnell verändernden Umfeld. Anhand konkreter Beispiele wird der wirksame Umgang mit möglichen Widerständen in einem Projekt-Team erarbeitet und trainiert, wie kreative und pragmatische Lösungen entstehen können.
Inhalte
Im Training werden folgende Fragestellungen auf die einzelnen Teilnehmer bezogen bearbeitet:
- Welche Prozessschritte gibt es in einem Projekt? Welche Ebenen sind in einem Prozess zu berücksichtigen?
- Welche Verantwortung habe ich als Projektleiter oder fachliche Führungskraft im Sinne der Prozessorientierung? Wo sind die Grenzen?
- Wie gehe ich wirksam mit Widerständen, Unsicherheit und Zielkonflikten im Team um? An wen wende ich mich, wenn der Prozess ins Stocken gerät?
- Wie spreche ich Kritisches wertschätzend und auf Augenhöhe an? Wie fördere ich den kritischen Dialog im Prozess?
Organisation
Das Training findet an zwei Tagen in einer Gruppe von max. 8 Projektleitern, Prozessleitern und fachlichen Vorgesetzten Ihres Unternehmens statt.