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Aktuelles & Blog

Komplexität meistern mit Vertrauen

Vertrauen ist wichtig, um die Anforderungen der steigenden Komplexität in Unternehmen zu meistern. Lässt sich Vertrauen anordnen, oder wie kann ich es erzeugen?

Jede soziale Beziehung basiert auf Vertrauen, auch im beruflichen Umfeld. Um gemeinsam etwas zu erreichen, ist eine belastbare Vertrauensbasis unerlässlich: Vertrauen in die Führungskräfte, dass sie gute Strategien entwickeln und damit die Arbeitsplätze sichern. Vertrauen in das Produktionsteam, dass es die Produkte für die Kunden gewissenhaft fertigt. Vertrauen in alle Mitarbeitenden, dass sie ihren Beitrag leisten, sich einbringen und engagieren – auch ohne ständige Kontrolle. Dass Vertrauen einen hohen Stellenwert hat, sehen wir auch in Unternehmensleitbildern. Dort finden sich in der Regel Sätze der Art „Wir kommunizieren vertrauensvoll“ oder „Vertrauen ist die Basis für unsere Zusammenarbeit“. Doch damit die Menschen im Unternehmen echtes Vertrauen entwickeln, braucht es mehr als einen gut gemeinten Leitsatz. Wir können nicht einfach über Vertrauen entscheiden – schon gar nicht über das anderer.

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Jammern als Ritual – wie gehe ich als Führungskraft damit um?

Der durchschnittliche Mitarbeitende lästert vier Stunden pro Woche über seine Vorgesetzten, so die Studie eines Münchener Instituts. Wie Sie erkennen, was hinter dem Jammern steckt und als Führungskraft richtig drauf reagieren.

Jammern und Lästern gehören zu unserem Alltag dazu. „Mein Chef hat keine Ahnung“, „Meine Kolleginnen sind unzuverlässig“, „Die Bezahlung könnte besser sein“. Irgendwie schaffen wir es immer wieder, uns durch unser „Gewohnheitsjammern“ den Alltag madig zu reden – und Positives auszublenden. Je mehr wir uns auf das Schwere und das Negative fokussieren, umso mehr stiehlt es uns Energie und Zeit, denn wir sind nicht produktiv, wenn wir jammern. Besonders problematisch wird das „Alltagsjammern“, wenn es ganze Abteilungen lähmt.

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Wirksam im Unternehmen ist, wer das Ganze sieht

Wirksam im Unternehmen sind Führungskräfte und Mitarbeitende, wenn sie ihre Aufgabe nicht von ihrer Position her verstehen, sondern von dem, was sie mit ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen von eben dieser Position aus beitragen können. Sie lassen sich nicht durch ihre Position in der Hierarchie, sondern durch ihren Beitrag zum Ganzen leiten. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie ihre eigenen Interessen, ihr Einkommen und ihre Machtposition nicht ebenfalls im Auge behalten. Wenn beides erreicht werden kann, umso besser.

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Das Geheimnis hinter der Schlagfertigkeit

Mein Vorsatz für 2025: schlagfertiger zu werden. Aber ist Schlagfertigkeit tatsächlich trainierbar? Was ist das Geheimnis hinter der Schlagfertigkeit?

Ich kenne diese Situationen gut: Eine kritische Frage, eine spitze Bemerkung oder ein provokativer Einwand – und ich muss schnell und souverän reagieren. Doch das ist oft leichter gesagt als getan. Manchmal fehlen mir die richtigen Worte, und ich ertappe mich dabei, wie ich mich rechtfertige oder verunsichert schweige. Im Nachhinein fällt mir dann eine passende Antwort ein, was meinen Ärger darüber noch verstärkt.

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Eine Weihnachtsgeschichte

Liebe Schüller& Freunde,

es gibt eine Kraft, mit der wir Herausforderungen und Krisen bestehen können: die Fähigkeit, Zukunft zu denken und aktiv zu gestalten.

Diese Kraft gibt uns für 2025 Zuversicht, die Möglichkeiten der technischen Entwicklung zu nutzen und Menschen in ihrem Gestaltungswillen weiter zu stärken. Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr viele persönliche Herausforderungen zu begleiten und neue Zukunftsstrategien in Wirkung zu bringen.

Passend dazu erinnert unsere diesjährige Weihnachtsgeschichte daran, wie Lösungen entstehen, wenn es uns gelingt, Altes mit Neuem zu verknüpfen.

Wir sagen Danke für das Vertrauen und wünschen frohe Weihnachten und ein kraftvolles 2025!

 

 

Das jährliche Mitarbeitergespräch — von der Pflicht zum Mehrwert

Mitarbeitergespräche sollen in guter Absicht das Zusammenspiel von Führungskraft und Mitarbeitenden verbessern. Und doch sind sie oft nur krampfhafte Konversationen ohne Mehrwert. Dies ist ein Lösungsansatz, wie das Mitarbeitergespräch nicht zur Pflichtveranstaltung verkommt.

Feedbackgespräch oder reine Beurteilung?

Oft wird das klassische Mitarbeitergespräch als Feedback-Runde verkauft, obwohl es in Wirklichkeit eine Leistungsbeurteilung ist. Da wird ein Dialog angekündigt, bei dem letztlich doch nur das Formular auf dem Tisch zählt. Doch für ein Feedback, das auch kritische Aspekte enthält, sind Offenheit und Vertrauen essenziell. Das wiederum funktioniert, einmal jährlich angeordnet, nicht. Wenn zwei Menschen sich durch die Vorgaben gezwungen sehen, miteinander Persönliches zu besprechen und gleichzeitig ein Formular auf dem Tisch liegt, das möglicherweise negative Folgen für den Mitarbeitenden hat, schafft das wenig Vertrauen.

Illustration eines Männchens über dem verschiedene Sprechblasen mit positivem und negativem Feedback zu sehen sind, wie Daumen hoch und runter, lachenden und traurigen Smileys Weiterlesen… „Das jährliche Mitarbeitergespräch — von der Pflicht zum Mehrwert“

Leitfaden für Führungskräfte: Warum es fair ist, Leistung zu fordern

Als Führungskraft stehe ich vor der Herausforderung, wie ich Leistung einfordern kann, ohne meine Mitarbeitenden zu überfordern. Einerseits möchte ich motivieren und niemanden unter Druck setzen, andererseits weiß ich, dass klare Anforderungen notwendig sind, um die Unternehmensziele zu erreichen. Oft fühlt es sich an, als balanciere ich zwischen zu hohen Erwartungen und dem Wunsch nach einem angenehmen Arbeitsklima. Der Gedanke, dass Leistung oft als Druck wahrgenommen wird, beschäftigt mich regelmäßig. Doch was ist der richtige Weg? Leistung fordern ist notwendig, aber wie viel ist fair?

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Wann intuitiv entscheiden und wann besser nicht

Wenn es schnell gehen muss, entscheiden wir meist intuitiv — und das ist auch gut so. Dies ist ein Leitfaden, wie wir unser Unterbewusstsein bewusst in komplexen Situationen nutzen.

Als Intuition versteht man ein Gefühl, das rasch im Bewusstsein auftaucht, dessen tiefere Gründe uns jedoch nicht bewusst sind, und das stark genug ist, um danach zu handeln. Aus zahlreichen Studien lässt sich ableiten: Geübte Sportler sind insbesondere dann gut, wenn sie eben gerade nicht über die Details ihrer Bewegungsabläufe oder den nächsten Spielzug nachdenken. Wenn ein Torwart beim Elfmeter zu überlegen beginnt, wo der Ball landen könnte, hat er ihn wahrscheinlich schon verpasst. Intuitiv jedoch tut er oft genau das Richtige.

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Kreativität – das menschliche Monopol

Künstliche Intelligenz und menschenähnliche Roboter übernehmen immer mehr Arbeitsaufgaben, doch ohne die menschliche Ressource Kreativität geht gar nichts!

Mensch vs. Maschine

Die einen brennen für technische Neuerungen und Innovationen und werden euphorisch aufgrund der entstehenden Optionen, den anderen macht die zunehmende Technologisierung Angst. Angst, von ihrem Arbeitsplatz verdrängt zu werden, Angst, im Alltag mit den vielen Gadgets und Tools nicht mehr mitzukommen, den Anschluss zu verlieren oder menschliche Kontakte zu verlieren. Wir Menschen streben in unserem Inneren danach, unsere mentale und physische Energie in anspruchsvolle Aufgaben zu investieren – wir wollen etwas bewegen. Doch oft fehlt uns die Zeit, unseren Tatendrang und Stärken in kreative Lösungen zu stecken.

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Die Magie der Premieren

Wir alle wissen, wie aufregend es ist, wenn wir zum ersten Mal in unserem Leben etwas erleben. Besondere Meilensteine prägen sich tief in unser Gedächtnis ein und bereichern unser Leben auf außergewöhnliche Weise. Während wir uns an viele Alltagserlebnisse kaum erinnern können, bleiben die Premieren für immer in unserer Erinnerung verankert. Der erste Urlaub ohne Eltern, der erste Job, die erste Liebe – Diese Momente sind von einer so intensiven Emotion geprägt, dass sie unauslöschliche Spuren in unserem Herzen hinterlassen.

Der Drang zur Routine und die Kraft der Veränderung

Unser Gehirn ist so beschaffen, dass es sich besonders gut an Ereignisse erinnert, die mit starken Gefühlen verbunden sind. Und genau deshalb bleiben die Premieren so lebendig in unserem Gedächtnis. Mit der Zeit neigen wir dazu, uns in der Komfortzone der Routine einzurichten. Die Zahl der Premieren nimmt ab, während die Gewohnheiten sich festigen. Es scheint einfacher und bequemer zu sein, das Vertraute beizubehalten, als sich den Herausforderungen des Unbekannten zu stellen. Doch wenn wir uns entschließen, Premieren gezielt herbeizuführen, öffnen wir eine Tür zu einem Leben voller Wachstum, Erfüllung und Abenteuer. Denn jede Premiere ist wie eine Einladung, über uns selbst hinauszuwachsen, neue Talente zu entdecken und uns in unbekannte Gewässer zu wagen. Das Herzklopfen und die Aufregung dabei machen uns wach, präsent und hochkonzentriert.

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Kritikfähigkeit – leichter gesagt als getan!

Kritikfähige Menschen können negative Rückmeldungen konstruktiv aufnehmen, ohne eine defensive Haltung anzunehmen. Sie sind grundsätzlich offen und betrachten sie nicht als Angriff auf die eigene Person, sondern als wertvolle Quelle für die persönliche Weiterentwicklung.

Warum ist Kritikfähigkeit wichtig?

Während das Feeback zur Sympathiebekundung oder Bestätigung von gewünschten Verhaltensweisen bzw. Verbesserung von nicht erwünschtem Verhalten dient, weist Kritik auf Fehler und Mängel hin. Daher ist Kritik zwingend notwendig, damit der Mangel behoben werden kann. Beim Feedback teile ich meine Wahrnehmung: Was habe ich gehört, gesehen, wie habe ich etwas erlebt, wie hat es auf mich gewirkt? Konstruktive Kritik beruht auf klaren Vorgaben, wie in einer bestimmten Situation vorgegangen werden soll oder welches Verhalten erforderlich ist.

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Sprachhygiene – Klarheit klärt!

Die deutsche Sprache zeichnet sich dadurch aus, dass wir gerne komplexe oder spezifische Wörter verwenden. Dabei sind eindeutige Begriffsklärungen die Basis für echtes Verständnis. Besteht bei euch im Team Einigkeit über die Bedeutung von Begriffen wie Taktik, Strategie, Mission oder Vision?

Deutsche Komponisten

Wenn wir betrachten, worin sich die deutsche Sprache von anderen Sprachen unterscheidet, dann ist – neben Struktur und Grammatik – unsere Kompositionsfreudigkeit ein wichtiger Aspekt. So bilden wir aus zwei Begriffen gerne Einzelwörter wie Fingerspitzengefühl oder Fernweh, für die es in anderen Sprachen keine direkte Übersetzung, sondern nur eine Erklärung im ganzen Satz gibt. Diese Vielseitigkeit ist bereichernd und anregend, doch bietet gleichzeitig auch Spielraum für Interpretation. Und unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten bergen Gefahren, wenn wir zusammenarbeiten und gemeinsame Ergebnisse erreichen wollen.

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Richtig gute Meetings – trotz oder dank Spannungen?

Viele Meetings sind schwerfällig, haben keine klare Struktur und geben den falschen Themen zu viel Raum. Die gute Nachricht: Mit Spannungen lassen sich Meetings verändern. Und wer sie verbessert, verbessert die gesamte Organisation gleich mit.

Das Ziel bestimmt die Teilnehmenden

Ein Meeting wird automatisch effektiver, wenn es sich auf ein einzelnes Thema konzentriert, sei es die Verbesserung eines Prozesses, eine Strategiebesprechung oder ein Beziehungskonflikt zwischen zwei Personen. Dabei gehören immer nur die richtigen Menschen zu dem jeweiligen Thema an einen Tisch. Wenn wir im Vorfeld ein klares Ziel des Meetings zusammen mit der Agenda kommunizieren, kann jeder Teilnehmende entscheiden, ob er für das Meeting gebraucht wird und – falls ja – sich darauf vorbereiten.

 

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Den Markt ins Unternehmen holen – oder was wir eigentlich mit Wertschöpfung meinen

Eine gut organisierte Wertschöpfung sorgt für wirtschaftlichen Erfolg und löst in Mitarbeitenden ein Gefühl von Wirksamkeit und Zufriedenheit aus. Doch was bedeutet eigentlich Wertschöpfung genau? Und was hindert uns daran, Wert zu schöpfen?

Interne und externe Anforderungen

Unternehmen werden mit zwei Arten von Problemen oder Anforderungen konfrontiert: externen und internen Referenzen. Externe Referenzen sind Kunden, Märkte und alle Gründe für die Existenzberechtigung des Unternehmens. Interne Referenzen hingegen sind im Unternehmen selbst erzeugte Reize oder Herausforderungen wie Ziele, Vorgaben oder Pläne. Manchmal kann es passieren, dass die internen Referenzen dominanter werden als die externen, dann sind die Menschen in der Organisation mehr mit der Lösung von „künstlichen“ Problemen innerhalb der Organisation beschäftigt und können ihrem eigentlichen Zweck nicht mehr nachkommen – nämlich die „echten“ Probleme am Markt zu lösen.

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Fühlst du dich sicher in deinem Team?

Warum schafft es ein Team, Prozesse zu verbessern, ein anderes nicht? Warum ist das eine motiviert, das andere frustriert? Warum übernehmen in einem Team Menschen gerne Verantwortung, in dem anderen will bloß keiner Entscheidungen treffen? Eine Antwort liegt in der psychologischen Sicherheit am Arbeitsplatz.

Zusammenarbeit gelingt, wenn wir uns sicher genug im Unternehmen fühlen, dass wir uns frei äussern können, ohne zu befürchten, uns dabei lächerlich zu machen oder nicht ernst genommen zu werden. Psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz bedeutet also, dass wir unsere Gedanken, Ideen und Meinungen ohne Angst vor negativen Konsequenzen ausdrücken können.

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Resilienz: So trainiere ich meine innere Stärke

Wie gelingt es mir, in Krisenzeiten zuversichtlich zu bleiben oder mich von Stress nicht unterkriegen zu lassen? Eine solche „psychische Widerstandskraft“ wird in der Psychologie Resilienz genannt. Resilienz beschreibt also die Fähigkeit, sich in schwierigen Situationen anzupassen und diese ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen. Als resilienter Menschen greife ich auf verschiedene Fähigkeiten zurück, die mir helfen, besser mit schwierigen Situationen (wirtschaftliche Krisen, jobbezogene Niederlagen, Stress oder private Herausforderungen) umzugehen.

Die gute Nachricht: Resilienz ist nicht angeboren, ich kann diese Fähigkeit trainieren und stärken. Durch Reflexion meiner eigenen Grundhaltungen und eine bewusste Ausrichtung auf die folgenden Handlungsaspekte.

Die 7 Säulen der Resilienz:

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Pssst…. es weihnachtet sehr!

Liebe Schüller& Freunde und Freundinnen,

Weihnachten naht – und wir machen uns ganz still und leise auf in den Schnee. Unsere Wünsche und Gedanken haben wir in unserer Weihnachtsgeschichte verpackt …

Viel Freude beim Lesen…

… und frohe Weihnachten!

 

 

Expertise oder Teamfähigkeit: Was ist wichtiger?

Fachliche Expertise ist ein Eckpfeiler für herausragende Leistung. Mitarbeitende, die über das erforderliche Fachwissen und die nötigen Fähigkeiten verfügen, können zweifellos ihre Aufgaben effektiv erledigen. Isoliert betrachtet führt der Fokus auf die Fachkompetenz jedoch zu unerwünschten Ergebnissen. Denn wenn eine Mitarbeiterin zwar technisch brillant ist, aber Schwierigkeiten hat, im Team zu arbeiten, führt dies zu Unmut bei den anderen im Team und beeinträchtigt die Arbeitsatmosphäre und somit am Ende den gemeinsamen Erfolg.

Umgekehrt ist ein Mitarbeiter, der kooperativ, serviceorientiert, empathisch und bereit ist, im Team zu arbeiten, für ein angenehmes Arbeitsumfeld von unschätzbarem Wert. Diese Fähigkeit, sich in eine Gruppe einzufügen und konstruktiv zusammenzuarbeiten, fördert den Zusammenhalt und steigert die Produktivität. Die alleinige Teamfähigkeit ohne ausreichende fachliche Kompetenz führt jedoch ebenfalls nicht zum gewünschten Ergebnis, da die nötige Leistung ausbleibt.

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Warum wir eine neue Arbeitskultur brauchen

Alle vier Minuten werden wir im Schnitt bei der Arbeit unterbrochen, sei es durch E-Mails oder unser Handy. Anderthalb Tage pro Woche verbringen wir in Meetings. Diese Unterbrechungen kosten Unternehmen nicht nur viel Geld — und zwar 58 Milliarden Euro pro Jahr — sondern mindern auch unsere Konzentration und Produktivität. Denn nach jeder Unterbrechung braucht unser Gehirn Zeit, sich wieder auf die Aufgabe einzulassen. Eine ständige Erreichbarkeit führt außerdem zu einer erhöhten Stressbelastung, denn sie gibt uns das Gefühl, nicht genug erledigt zu bekommen.
Eine Studie des Thinktanks „Next Work Innovation“ zeigt, wie wir eine neue, konzentrierte Arbeitskultur schaffen können, die nicht nur unsere Zufriedenheit steigert, sondern auch die Produktivität und Effizienz des Unternehmens verbessert. Mit folgenden Lösungsansätzen:

Sich wiederholende Aufgaben digitalisieren

Um unsere Produktivität zu steigern, müssen wir anfangen, die Digitalisierung gezielt als Unterstützung einzusetzen. Wenn wir z.B. repetitive Aufgaben automatisieren, können wir unsere Energie für Aufgaben aufwenden, die von unserem Gehirn Konzentration und Kreativität erfordern. Toller Nebeneffekt: Zur Belohnung schüttet unser Gehirn Dopamin aus, und wir gehen zufriedener aus der Arbeit. Welche deiner Arbeitsschritte sind so geartet, dass du sie automatisieren könntest?

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Wie Unternehmen vom Megatrend Konnektivität profitieren

Sharing-Plattformen, Streaming-Modelle, Künstliche Intelligenz (KI) – unsere Welt wird durch einen Megatrend vorangetrieben, den wir als „Konnektivität“ bezeichnen. Eine Vernetzung durch digitale Infrastrukturen im Arbeits- und Privatleben. Wie reagieren Unternehmen richtig auf diesen Wandel? Und was bedeutet er für die Menschen im Unternehmen?

Neue Spielregeln für unternehmerischen Erfolg

Smartphones, soziale Medien und das Internet der Dinge machen unsere Welt zu einem großen Netzwerk. Der Megatrend Konnektivität beeinflusst nicht nur unser persönliches Leben, sondern auch die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und erfolgreich sind. Um in der vernetzten Welt zu bestehen, bedarf es neuer Fähigkeiten und Herangehensweisen von Unternehmer:innen und Führungskräften sowie neuer Geschäftsmodelle.

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Identität im Job – wie bin ich wirklich?

Anforderungen an uns

Moderne Mitarbeitende sind durchsetzungsstark und gleichzeitig einfühlsam, selbstgesteuert wie teamorientiert, tragen Konflikte souverän aus, wobei sie durch ihr mediatives Geschick diese natürlich weit zuvor bereits im Keim erstickt haben. Die Liste der Erfolgskriterien im Job, die viele Karriereratgeber vermitteln, ist so lang wie diffus. Leider bewirken sie oft nur, dass sich unsere Identität nicht weiterentwickelt.

Was ist eigentlich Identität?

Die Psychologie und Soziologie liefern zig verschiedene Definitionen des Begriffs „Identität“. Eine davon ist: Identität bezeichnet jene Merkmale, die eine Person von anderen Menschen unterscheidet. Identität bezeichnet somit das Bild eines Menschen, das er oder sie über die eigene Persönlichkeit besitzt. Man spricht auch von Selbstkonzept.

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Probleme? Spannend!

Es gibt keine Probleme, nur Spannungen

In jeder Organisation sind sie vorhanden und oft jammern wir über sie – Probleme. Doch manchmal lohnt es sich, aus einer anderen Perspektive darauf zu schauen bzw. sie mit anderen Worten zu beschreiben. Im Kontext von New Work wurden wir von der Zeitschrift „Neue Narrative“ inspiriert, den Begriff Spannung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Spannung meint (rein physikalisch) ein Energiepotenzial, das noch nicht freigesetzt wurde. Somit können Spannungen als Treibstoff für Veränderungen betrachtet werden, weil aus ihnen kleine Handlungen resultieren. Den Begriff Spannung müssen wir als positiv sowie als Energiequelle betrachten. Macht uns schon der Begriff Angst, stehen wir uns oft selbst im Weg.

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Das Petit-Chef Syndrom

Organisationen sind ein Nährborden für große Egos

Viele Menschen in Führungspositionen wollen einzigartig sein und suchen fortwährend die Bewunderung, Bestätigung und Anerkennung durch andere, um sich ihrer selbst sicher zu sein. Sie streben nach Kontrolle und Erfolg. Manchmal geht es so weit, dass sie wenig Rücksicht auf andere nehmen, was nicht nur die Beteiligten im Team, sondern die gesamte Organisation gefährden kann. In Frankreich werden Führungskräfte mit diesem Verhalten als „Petit Chef“ bezeichnet, kleine Chefs die sich größer machen wollen.

Aber wer sind diese „Petit Chefs“, warum tun sie das und wie kann ich vermeiden, selbst einer zu werden?

Portrait des „Petit Chefs“

Zwar hat jeder „Petit Chef“ seine eigenen Feinheiten und seine eigene Art, aber bestimmte Eigenschaften sind typisch:

Er ist autoritär und von Kontrolle geleitet. Der „Petit Chef“ muss sich selbst beruhigen, und das hat (zu) oft mit Mikromanagement zu tun: Er möchte alle E-Mails in Kopie erhalten, zu allen Treffen eingeladen werden, um alle Entscheidungen zu validieren. Damit nimmt er den Menschen die Eigenverantwortung und wird so zum Engpass seines Teams.

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Achtsame Kommunikation

Kommunikation als Waffe – oder Brücke?

Was ist eigentlich diese häufig zitierte Gewaltfreie Kommunikation, kurz GfK? Und gibt es dabei einen Unterschied zur achtsamen Kommunikation? Gewaltfreie Kommunikation beschreibt die persönliche Haltung des Kommunizierenden, die das Ziel hat, die Autonomie des Gegenübers auf Augenhöhe zu wahren. Soweit so gut, doch eine zu strenge Umsetzung kann zu einer wenig authentischen Sprache führen, wenn nur noch darauf geachtet wird, ob die Regeln eingehalten werden und jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird.

Achtsame Kommunikation hat das Ziel, die eigene Sprache zu reflektieren

Ausschlaggebend sind nicht Ge- und Verbote in der Sprache, sondern bewusst wahrzunehmen, welche eigenen Sprachmuster wir nutzen, die von anderen unter Umständen mit wenig Augenhöhe erlebt werden. Wir verwenden nämlich viele Redewendungen schlicht aus der Gewohnheit heraus, ohne deren Wirkung auch nur im Entferntesten zu realisieren oder beabsichtigen. Werfen wir darauf mal einen genaueren Blick:

Weiterlesen… „Achtsame Kommunikation“

Ganzheit am Arbeitsplatz

Viele Mitarbeitende schalten bei der Arbeit ihre „berufliche Identität“ ein

Viele Menschen verspüren das Bedürfnis, eine „professionelle Maske“ zu tragen. Morgens ziehen sie ihre „Arbeitskleidung“ in Form eines Anzugs, einer Uniform oder eines Arztkittels an und schalten damit ihre berufliche Identität ein. Das Bestreben ist oftmals, Beruf und Privatleben strikt voneinander zu trennen. Die Arbeitskleidung verdeutlicht die berufliche Identität. Mitarbeitende haben oftmals das Gefühl, dass sie sich im Unternehmen nicht so frei, ungezwungen verhalten und „ganz“ zeigen können, wie sie sind, sondern in einer bestimmten Weise, die im Unternehmen erwünscht, festgelegt oder akzeptiert scheint.

Was bedeutet „Ganzheit“?

Wir Menschen haben alle ein Ego, und ein tieferes Selbst mit Sehnsüchten, Sinnstreben, Hoffnungen für unser Leben, für das anderer Menschen und die Welt. Im Arbeitskontext erleben wir davon oft nur einen Ausschnitt – ob aus Zeitdruck oder Anpassung, zeigen wir uns selten mit allen unseren Facetten.

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Irren ist menschlich – Innovation ebenso

Autonomes Denken ist wichtiger als autonome Systeme

Wir leben in einer Welt, in der Computer, Software und die Algorithmen und Regelwerke, die dahinterstecken, eine hohe Macht haben. Sie arbeiten berechenbar und machen uns Menschen das Leben an vielen Stellen einfacher.

Ihre statische Mechanik steht jedoch in Konkurrenz zu der menschlichen Fähigkeit, mit Unvorhergesehenem und Überraschungen umzugehen. Die Fähigkeit, in bestimmten Situationen die Routine und das Regelwerk zu verlassen und seine Erfahrung zu nutzen – das können digitale Systeme nicht.

Zwischen 50 und 58 % der Passagiere würden laut einer Studie heute nicht in ein Flugzeug steigen, das keinen menschlichen Piloten mehr hat. Das Glas des Zutrauens in das System ist also halb voll oder halb leer – je nachdem, wie wir es sehen wollen. Möglicherweise stehen wir an einem ähnlichen Punkt, an dem unsere Vorfahren mit Blick auf die ersten Dampfzüge standen und Geschwindigkeiten von 30 km/h für irrsinnig hielten. Zwischen dieser Einschätzung und der Idee, Menschen in unterirdischen Vakuumröhren, sogenannten „Hyperloops“ auf 1125 km/h zu beschleunigen, liegen weniger als 200 Jahre. Immer wieder machen neue Technologien uns Menschen zunächst Angst. Das ist normal und hat mit unserem Denken zu tun.

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Selbstüberschätzung – Fluch oder Segen?

Positiv denken

Die allermeisten Menschen überschätzen sich leicht, wie Wissenschaftler herausgefunden haben; sei es bei den beruflichen Fähigkeiten oder beim Autofahren. Diese leichte Form der Selbstüberschätzung hat evolutionär gute Gründe; wer viel von sich hält, sorgt besser für sich, so dass die Chancen auf Überleben und Fortpflanzung steigen.

Fakt ist, das eine objektive und neutrale Bewertung der eigenen Person nicht möglich ist. Wie es der Sozialpsychologe Erb so schön ausdrückt, können wir nicht „Buch und Leser gleichzeitig sein“. Wir benötigen den Vergleich mit anderen, um realistische Sichtweisen zu unseren Taten und Fähigkeiten zu bekommen.

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Können wir uns selbst kennen?

Ist das, was ich von mir selbst wahrnehme, identisch mit der Person, die ich bin? Gewährt der Blick von außen – der des/der Partner*in, der Freund*innen, der Kolleg*innen – eine klarere Sicht auf mich selbst?

Natürlich weiß ich, wer ich bin

Ich weiß, wie ich groß geworden bin, was ich erlebt und getan habe, was mir heute wichtig ist und was ich mir für die Zukunft wünsche. Niemand kennt mich so lange wie ich.

Indem ich über mich spreche, bin ich zugleich Subjekt und Objekt meiner Wahrnehmung. Doch wie gut kennt das Subjekt „Ich“ das Objekt „Ich“ wirklich?

Ein Beispiel dazu: Ein guter Freund fragt mich, ob ich heute Abend mit ihm ins Kino gehe. Ich sage, dass ich müde bin und lieber zu Hause bleibe. Ich weiß, was ich will, und ich tue, was ich möchte. Aber was hat mich zu dieser Entscheidung bewogen? Das nasse Winterwetter, das mich unweigerlich auf die Couch zieht? Das Gefühl von Anstrengung, das mich in Gegenwart dieses Freundes manchmal überkommt? Das mittelmäßige Kinoprogramm, das mich wenig reizt?

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Frohe Weihnachten!

Liebe Schüller& Freunde und Freundinnen,

eine Geschichte von Zufriedenheit, Gemeinschaft und Unternehmergeist begleitet unsere Weihnachtswünsche.

Viel Freude beim Lesen!

Wir wünschen Frohe Weihnachten und ein gemeinschaftliches 2023!

Weniger ist mehr… Wertschöpfung

Die Krise geht weiter

Das Jahr 2023 hat noch nicht begonnen und doch wissen oder ahnen wir bereits: Es wird wieder kein einfaches Jahr! Im Kleinen wie im Großen stehen für die Einen die eigene Komfortzone und für die Anderen nichts Geringeres als die eigene Existenz auf dem Spiel.

Äußere Faktoren wie abnehmende Umsätze, instabile Lieferketten und veränderte Kundenbedürfnisse treffen auf eine Reihe interner Stressfaktoren: existentielle Ängste, neue Formen der Zusammenarbeit, familiäre Spannungen etc.

Das (scheinbare) Dilemma zwischen Kostendruck und Innovation

In der Systemtheorie finden wir hierzu das Gleichnis der Heißluftballonfahrt. Spardoktrinen und der organisationsweite Rotstift wirken oft so, als würden wir aus unserem fliegenden Heißluftballon nicht nur die Sandsäcke – den überflüssigen Ballast – abwerfen, sondern auch gleich die Gasflaschen – also dass, was uns antreibt.

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Wer mutig ist, zeigt sich verletzlich

Gefühle sind normal

Angenommen wir haben eine Schnittwunde. Behandeln wir diese nicht, würde uns unser Kollege sofort fragen, ob wir ein Pflaster oder andere medizinische Hilfe brauchen. Doch warum machen wir nicht dasselbe bei mentalen und psychischen Wunden? Anstatt sie zu behandeln, verdrängen wir sie – und sie vernarben oder reißen immer wieder auf. Es entspricht der Normalität, dass wir Menschen Gefühle haben und diese auch im Job (in uns) entstehen. Im beruflichen Kontext sprechen wir uns und anderen jedoch manchmal ab, gefühlvoll zu sein und sehen dies als unprofessionell an.

Natürlich ist es wichtig, dass wir uns nicht von unseren Gefühlen kontrollieren lassen und zum Beispiel mitten im Teammeeting einen Wutanfall bekommen und die Unterlagen in die Ecke werfen. Die Gefühle, die in diesem Moment in uns hochkommen zu spüren ist wichtig und gesund für uns. Und nicht nur für uns. Auch unsere Mitmenschen profitieren davon, wenn wir lernen mit unseren Gefühlen umzugehen.

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Erfolgreiche Transformation

Transformationen leben von Transitionen (Übergängen)

Ob Digitalisierung, Bildung oder New Work – viele Felder und Lebensbereiche erleben einen großen Wandel. Doch eines zeichnet jede Transformation aus: sie passiert nicht plötzlich, in einem Schritt oder an einem Stichtag. Nein, Transformation bedeutet, dass eine Vielzahl von Kleinstschritten stattfindet und somit viele kleine Übergänge erfolgen müssen, bevor ein Wandel tatsächlich vollzogen ist.

Die Übergänge werden oft vernachlässigt

Beim Gestalten von Wandel wird immer wieder über den angestrebten Endzustand und das zu erzielende Ergebnis gesprochen. Dabei wird häufig erwähnt, dass alle Beteiligten sich dafür anstrengen, das heißt Zeit und Arbeit investieren müssen. Dabei wird vernachlässigt, dass die Übergänge ein elementarer Part des Wandels sind. Es geht nicht ohne Übergänge und diese müssen genauso, in aller Tiefe thematisiert, diskutiert und fokussiert werden.

 

Übergänge – notwendiges Übel oder unterschätztes Potenzial?

Während die Auseinandersetzung mit den Übergängen auf den ersten Blick nach einer lästigen Beschäftigung und notwendigem Übel klingt, wird ihr Potenzial oft unterschätzt. Die kleinteilige Beschäftigung mit den Übergängen birgt viele Chancen und ist der Schlüssel für erfolgreichen – und vor allem konsequent geführten – Wandel. Weiterlesen… „Erfolgreiche Transformation“

Die Kunst, das Leben zu genießen

Geld bringt den Kick – nicht das Glück

Es war der zweitgrößte Einzelgewinn in der deutschen Lottogeschichte. Mit einem Einsatz von nur 10,75 Euro knackte ein Bayer den Jackpot und gewann 31,7 Millionen Euro. Zur besseren Vorstellung: Aufgeteilt in 50-Euro-Scheine sind das mehr als 600 Kilo Geld, das bei einer Verzinsung von 2,5 Prozent 2000 Euro bringt – täglich! Hört sich toll an, oder? Aber es kann eben nur einer gewinnen – was eigentlich gar nicht so schlimm ist. Die Glücksforschung, die sich seit über 25 Jahren mit der Frage beschäftigt, was den Menschen denn nun glücklich macht, hat herausgefunden: Geld macht zwar etwas zufriedener, ist aber kein Garant für Lebensfreude. Die Grenze, bis zu der mehr Vermögen oder ein höheres Einkommen das Lebensgefühl messbar steigert, liegt knapp unter dem durchschnittlichen Jahreseinkommen des jeweiligen Landes. Sobald man nicht mehr täglich um seine Existenz bangen muss, spielt Geld beim Glücksempfinden nur noch eine untergeordnete Rolle.

 

 

Das klingt zunächst erstaunlich, liegt aber an einer menschlichen Eigenschaft, die sich in der Entwicklungsgeschichte als sehr sinnvoll erwiesen hat. Unsere Psyche ist so ausgestattet, dass wir uns Neuem relativ schnell und gut anpassen können. Und so empfindet man es nach etwa einem Jahr als normal, über ein pralles Konto zu verfügen, egal wie überwältigend der Gewinn am Anfang war. Bei den neuen Kopfhörern oder der Designer-Handtasche läuft dieser Gewöhnungsprozess noch sehr viel schneller ab. Wissenschaftler*innen sprechen von einer „hedonic treadmill“, einer Tretmühle des Glücks. Das Neue muss schnell wieder und wieder durch immer Neues ersetzt werden, damit sich der sogenannte Kick einstellt. Weiterlesen… „Die Kunst, das Leben zu genießen“

Entwicklung von Eigeninitiative

Das Konzept Eigeninitiative

Über unsere Arbeit nachzudenken ist der erste Schritt zur Eigeninitiative. Im Denken über unsere langfristige Arbeit erkennen wir zukünftige Anforderungen, andauernde Schwachstellen und wiederkehrende Probleme, aber auch Entwicklungsmöglichkeiten und Innovationen.

Dabei erkennen wir Eigeninitiative an folgenden Indizien:

  • Sie ist selbststartend: wir tun etwas, ohne dass es uns von außen aufgetragen wurde oder Bestandteil unserer Tätigkeitsbeschreibung ist.
  • Sie ist proaktiv: wir lösen Probleme so, dass sie nicht immer wieder auftauchen, oder so, dass sie weniger störend sind.
  • Sie überwindet Barrieren: wir geben nicht gleich auf, wenn Probleme entstehen, sondern überwinden sie.

Wenn wir über die an uns gestellten Erwartungen hinaus gehen und die Eigeninitiative ergreifen, dann tun wir das meistens, um unsere jeweilige Tätigkeit zu optimieren, oder weil wir intrinsisch motiviert für die Aufgabe oder den Arbeitsinhalt sind.

 

Umso länger der Zeitraum ist, in dem wir uns mit einer bestimmten Arbeit beschäftigen, umso motivierter denken wir über die Zukunft und die Gestaltungsmöglichkeiten dieser Arbeit nach.
Weiterlesen… „Entwicklung von Eigeninitiative“

Eigenverantwortliches Arbeiten

Wie Sie Motivation und Effizienz fördern können

Sigrid Schüller hält Freiraum am Arbeitsplatz für ein „Geschenk“.
Im Interview mit Andrea Guthaus für die BKK·VBU zum Thema „Eigenverantwortliches Arbeiten“ sagt sie: „Wenn die Beschäftigten Interesse an ihren Aufgaben haben und ihre Arbeit gestalten können, dann läuft es wie am Schnürchen. Das ist einfach das Wesen des Menschen.“

Lesen Sie hier das gesamte Interview:

Eigenverantwortliches Arbeiten (meine-krankenkasse.de)

Eigenverantwortliches Arbeiten

 

Wenn das Team führt…

Wann ist oder war Führung nötig?

Hier ein typisches Szenario in Teams: die anstehenden Aufgaben werden gemeinsam verteilt, To-do’s verabschiedet – los geht es! Wie häufig bei Gruppenarbeiten, treten an manchen Stellen Unstimmigkeiten und Probleme auf, die angegangen und überwunden werden müssen. Kommen zum Beispiel kritische Aussagen und provokantes Gehabe immer von demselben Teammitglied, das sich gegen die Gruppenansicht stellt, neigen wir dazu, von der Führungskraft Klärung zu erwarten. Kurzfristig zeigt dieses Eingreifen Erfolg und wir kommen in unserer Arbeit wieder voran – bis zu der nächsten Unstimmigkeit. Beobachten wir die Wirkung von Führung, wird uns bewusst, dass der vermeintliche Störfaktor Kollege/Kollegin nur ein Symptom war, das behandelt wurde, aber nicht unbedingt die Ursache für die ineffektive Arbeit ist. Die eigentliche Ursache liegt tiefer – und zwar im komplexen Geflecht verschiedener Komponenten wie beispielsweise der Interaktion untereinander oder den Aufgaben und Zuständigkeiten an sich, die in die Teamarbeit einfließen. Kann der Knackpunkt ohne Führung wirklich erkannt werden?

Selbstorganisation im Team

In einem selbstorganisierten Team ergibt sich Führung, in systemtheoretischer Sprache, von Innen heraus. Heißt, indem das Team ein gemeinsames Problembewusstsein für die Umsetzung der Aufgabe erreicht hat, findet die Aufgabenverteilung selbstorganisiert, also von Innen heraus statt. Denn prinzipiell verfügen alle Teammitglieder über Fähigkeiten und Kenntnisse, die zu einem guten, schnellen und erfolgreichen Ergebnis der Gruppenaufgabe führen müssten. Wichtig ist dabei, dass die individuellen Kompetenzen auch ihren sinnvollen Einsatz finden.

Welche Typen gibt es? Weiterlesen… „Wenn das Team führt…“

Organisationen brauchen eine Beziehungskultur

Was sind eigentlich Beziehungen?

Beziehungen sind das, was zwischen zwei Menschen oder einem Menschen und einer Organisation ist. Es ist das Dazwischen. Wir können die Beziehung selbst nicht erleben, nur uns in Beziehung zu etwas oder jemandem. Die Welt und wer wir sind, geht erst aus den Beziehungen hervor und nicht andersherum. Wer wir sind, ergibt sich aus unserer unverwechselbaren Position im Verhältnis zu den Menschen um uns herum. Eine Berater-Kunden-Beziehung stellt nicht einfach die Verbindung zwischen einem Berater und einem Kunden dar. Erst durch die Beziehung wird der Berater zum Berater und der Kunde zum Kunden. Gute Beziehungen zu gestalten, ist eine große Herausforderung. Denn Beziehungen sind nicht statisch, sondern dynamisch. Das Gefühl von Augenhöhe und erlebter Wertschätzung kann sich von einem Moment zum anderen in einer Beziehung verändern. Deshalb erfordern Beziehungen auch fortwährende Beziehungsarbeit und Aufmerksamkeit. Was ist es, das zu guten Beziehungen beiträgt?

Wohlwollen und Interesse

Die Frage ist, ob Menschen sich untereinander wohlwollend oder misstrauisch begegnen. Für die Zusammenarbeit und die Stimmung untereinander macht die innere Haltung einen eklatanten Unterschied. Durch welche Brille schauen wir auf unser Gegenüber? Der amerikanische Unternehmensberater McGregor hat sich damit beschäftigt und herausgefunden, dass das eigene Menschenbild entscheidend das Verhalten der Mitmenschen beeinflusst. Weiterlesen… „Organisationen brauchen eine Beziehungskultur“

Was Mut macht

Mut heißt, Angst zu überwinden und sich etwas zu trauen

Wenn wir etwas tun, dessen Auswirkungen wir nicht einschätzen, kontrollieren oder vorhersagen können, gehen wir ein Risiko ein. Das erfordert Mut. Wer mutig ist, kennt dabei auch das Gefühl von Angst. Mutig sein bedeutet, diese Angst zu überwinden und etwas dennoch zu tun.

Jeder Mensch kennt das Gefühl von Angst. Angst wird ausgelöst durch eine erwartete Bedrohung. Evolutionsgeschichtlich hat Angst eine wichtige Funktion. Sie ist ein Mechanismus, der die Sinne schärft und die Körperkraft aktiviert, um Schutz und Überleben zu sichern. Somit ist Angst ein wichtiges Steuerungsinstrument. Es gibt übergeordnete Muster, mit denen Menschen auf Risiken oder Gefahren reagieren – die drei F´s der Angstforschung: Weiterlesen… „Was Mut macht“

Reflektiert kommunizieren

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg

Kommunizieren bedeutet weit mehr als einfach zu sagen, was man möchte oder nicht. Immer wieder findet unbewusst verbale „Gewalt“ in der Kommunikation statt, wenn Gefühle und Bedürfnisse verletzt werden. Die Gewaltfreie Kommunikation ist ein Kommunikationskonzept, dass das Ziel hat, zwischenmenschliche Beziehungen so zu gestalten, dass Wertschätzung, Empathie und Vertrauen entstehen und Kooperation im Zusammenleben ermöglicht wird. Das Konzept dient auch der friedlichen Lösung von Konflikten. Hierbei geht es darum, Inhalte so zu kommunizieren, dass Empathie deutlich wird und der andere sich verstanden fühlt. Dabei werden die eigenen Bedürfnisse thematisch in den Vordergrund gestellt – und nicht das vermeintliche Fehlverhalten anderer. Die gewaltfreie Kommunikation beinhaltet im Wesentlichen die folgenden vier Schritte.

1. Beobachtung beschreiben

Beobachtungen und Bewertungen sind in unserer Kommunikation oftmals nicht klar voneinander getrennt. Bewertungen sind wichtig. Sie helfen uns, Dinge einzuordnen. Allerdings wird es kritisch, wenn wir Bewertung und Beobachtung verwechseln. Dies ist oft die Basis für Konflikte, denn Bewertungen beinhalten unsere Interpretation, Beobachtungen nicht.

Die Aussage „Du hast mich nicht unterstützt.“ ist eine Bewertung und wird als Vorwurf verstanden. In der Regel sprechen wir solche Vorwürfe aus, um damit unsere negativen Empfindungen zu reduzieren. Eine solche Botschaft kann schnell dazu führen, dass sich das Gegenüber angegriffen fühlt und zum Gegenangriff ausholt. Das setzt eine Negativ-Spirale in Gang.

Weiterlesen… „Reflektiert kommunizieren“

Die eigene Rolle im Team finden

Rollenstrukturen in Teams sind dynamisch

Die Wirkfaktoren von Rollen und Beziehungen in Teams sind komplex und dynamisch und unterliegen keiner kausalen Steuerungsmöglichkeit. Sobald eine Person das Team verlässt oder neu hinzukommt, werden die Karten neu gemischt. Wer einen neuen Job anfängt, stellt oft fest, dass im Team bestimmte Rollen schon verteilt sind: Es gibt den Fleißigen, die Kreative, den Sprachgewandten, die Erfahrene, den Sozialbewussten, die Macherin, den Listenersteller etc. Fähigkeiten relativieren sich im Kontext eines Teams und stehen immer in Relation zu den Fähigkeiten der anderen Team-Mitglieder. Zum Beispiel, dass eine vermeintliche Excel-Profi in einem neuen Team feststellen muss, dass dort sehr viele Excel-Profis sitzen und dies kein besonderes Alleinstellungsmerkmal ist.

Wie ist es möglich, in diesem Rahmen die eigene Rolle zu finden? Weiterlesen… „Die eigene Rolle im Team finden“

Wer Mut sät, wird eine andere Welt ernten

Was braucht es für eine Kultur der Sicherheit?

Eine Unternehmenskultur, in der sich alle Mitarbeitenden anpassen und nur die Anweisungen der Geschäftsleitung ausführen, passt nicht mehr in unsere Zeit. Es gibt viele Beispiele, die zeigen, wozu das führt. Firmen, die wichtige Innovationen verschlafen haben, weil ein dominanter Geschäftsführer jeden Widerspruch im Keim erstickte und damit nur noch eine Perspektive als richtig gelten ließ.

Wichtig ist, dass Menschen sich trauen, Neues auszuprobieren, das sinnvoll erscheint, sie dies aber auch so schnell wie möglich einstellen, wenn dieses Neue nicht das gewünschte Ergebnis mit sich bringt. Dazu ist vor allem eines entscheidend: Menschen müssen sich trauen, zu sagen, was sie denken. Auch, wenn das, was sie denken, potenziell unangenehm oder gänzlich anders als das Bisherige ist. Dazu braucht es das subjektive Gefühl von Sicherheit.

In einer Kultur der Sicherheit trauen sich Menschen, ihre Bedenken zu äußern, ihre Ideen und andersartige Perspektiven einzubringen. Sie wissen, dass sie darauf vertrauen können, dass Offenheit nicht bestraft und zu ihrem Nachteil ausgelegt wird. Sie wissen, dass Klarheit erwünscht ist und dass auch das Zugeben von Unsicherheiten und Fehlern kein Risiko darstellt. Psychologische Sicherheit löst die Bremsen, die Menschen sonst oft davon abhalten, ihr Bestes zu tun. Sie konzertieren sich nicht darauf, ob sie möglicherweise dumm wirken könnten oder vorgeführt werden, sondern fokussieren sich auf das Erreichen gemeinsamer Ziele. Menschen können sich am besten in einer Atmosphäre entwickeln, die frei von Angst ist. Und so kann ein Unternehmen Innovationen entwickeln und Wert schaffen. Weiterlesen… „Wer Mut sät, wird eine andere Welt ernten“

Frohe Weihnachten

LEADERSHIP: Wann beginnt eigentlich Delegation?

Was bedeutet Delegation?

Delegation bedeutet übersetzt: „Die vertikale Übertragung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung an nachgeordnete Stellen oder Aufgabenträger.“ So weit, so gut. Aber was bedeutet das konkret? Hier hilft vielleicht zunächst die Beschreibung, was Delegation nicht meint:

Delegation ohne Entscheidungsspielräume – denn sie macht Menschen nur zu Erfüllungsgehilfen.

Die reine Delegation von ausschließlich „langweiligen“ Aufgaben.

Das pure „Durchreichen“ von „Keiner-will-sie-Aufgaben“.

Das Ziel von Führung besteht darin, Mitarbeitende in die größtmögliche Selbstständigkeit zu bringen. Genau darauf zielt Delegation in ihrer Endform ab. Dennoch gibt es nicht die „totale Delegation“, denn diese ist immer wieder situationsabhängig. Wenn wir also Missverständnisse umgehen wollen, ist es wichtig, Delegation differenziert zu betrachten.

Dabei ist folgende Grundannahme wichtig: Delegation ist ein schrittweiter Prozess zur Übergabe von Verantwortung. Jedem Menschen kann in Abhängigkeit seines Reifegrads schrittweise ein höheres Maß an Selbstorganisation und damit Verantwortung übertragen werden. Was heißt dabei schrittweise? Anhand der Grafik lässt sich veranschaulichen, dass es – je nach Aufgabe und Situation – sieben Formen der Delegation gibt, die sich durch den Grad der Einbeziehung des Mitarbeitenden unterscheiden.

Verkünden

Möchte die Führungskraft einen Mitarbeitenden über eine bereits getroffene Entscheidung informieren, dann wählt sie die Delegationsform „Verkünden“. Es geht hierbei um eine reine Informationsweitergabe. Was hat das mit Delegation zu tun? Weiterlesen… „LEADERSHIP: Wann beginnt eigentlich Delegation?“

Warum Weisheit nicht gelehrt werden kann

Der Wunsch nach Weisheit

Als Lisa Cramer Managerin eines Unternehmens wurde, las sie kurz vorher eine Geschichte: Ein Mann spazierte am Strand entlang und fand eine Flasche. Als sie sie öffnete, erschien ein Flaschengeist und bot an, ihr einen Wunsch zu erfüllen, wenn sie ihm die Freiheit schenkte. Erfolg, Ruhm oder ein langes, gesundes Leben. Lisa Cramer entschied sich für etwas, von dem sie wusste, dass es ihr helfen würde, ihre Mitarbeitenden auf gutem Wege zu führen: Weisheit.

Es ist leider so, dass eine gute Ausbildung Menschen nicht automatisch auch weise macht. Das reine Lesen und Hören von weisen und klugen Statements führt nicht selbstverständlich zum Transfer in den Alltag. Da fehlt doch noch was…

Was bedeutet eigentlich Weisheit?

Viele Menschen setzten Weisheit oftmals mit Intelligenz gleich, aber bei näherer Betrachtung wird deutlich, dass intelligent und weise sein sehr unterschiedliche Dinge sind. Die Welt ist voller brillanter Menschen, die intellektuelle Diskurse entfachen, ohne wirklich den Kern der Dinge verstanden zu haben.

Weisheit impliziert mehr als nur die Fähigkeit, Informationen in eine logische Kette zu bringen. Weiterlesen… „Warum Weisheit nicht gelehrt werden kann“

„Kraftfeld“ Flurfunk

Kultur wirkt in verschiedenen Strukturen

In vielen Unternehmen wundern sich die Menschen über die Stabilität allseits beklagter Missstände. Auch durch regelmäßige Umstrukturierungen entstehen keine wirklichen Veränderungen – selbst dann nicht, wenn sich alle einig sind, dass sich etwas ändern muss. Beispiel Bürokratie: Keiner will sie und trotzdem nimmt sie zu, und alle erleben sie als anstrengend und zeitraubend. Was für ein Unsinn!

Das, was in Unternehmen geschieht, ist kein Unsinn. Denn hinter allem steckt Vernunft – auch wenn sie nicht immer auf den ersten Blick durchschaubar ist. Weil diese Vernunft eine verborgene ist, nennen wir sie die Vernunft der „Hinterbühne“. Wie im Theater sind das Strippen-Ziehen und Möbel-Rücken auf der Hinterbühne unentbehrlich für eine gute Theater-Aufführung.

In Unternehmen besteht die Hinterbühne aus unsichtbaren, informellen Kulturfaktoren – wie Werten, Teamgeist und Flurfunk. Diese informellen Strukturen sind nirgendwo vereinbart oder beschrieben. Dennoch sind sie alle bekannt und stellen das „Kraftfeld“ dar, in dem alle Menschen im Unternehmen agieren. Und bei genauer Analyse der bestehenden Verhaltensmuster auf der Hinterbühne finden sich oft brillante Lösungsansätze.

Kommunikation prägt das System – die Menschen sind austauschbar

Beide Systeme, das formelle und informelle, bestehen nur aus Kommunikation – und nicht aus ihren Mitgliedern.

Ein Beispiel: Weiterlesen… „„Kraftfeld“ Flurfunk“

Wir suchen dich: BeraterIn Organisationsentwicklung!

BeraterIn Organisationsentwicklung

Arbeitsort: 51429 Bergisch Gladbach & ganz Deutschland
Arbeitszeit: flexibel, 80 – 100%, vorwiegend in Präsenz mit regelmäßigen Reisen

Deine Berufung – erkennst du dich wieder?

  • EntwicklerIn von Themen und Organisationen: Auf den Punkt kommen
  • CoachIn für Menschen und Teams: Stärken stärken
  • BeraterIn von Unternehmern und Führungskräften: Wertschätzung für die Wertschöpfung
  • TrainerIn für Persönlichkeiten und ihre Kompetenzen: Tiefe in der Beratung
  • TeamplayerIn aus Überzeugung: Vertrauensvolle Offenheit

Konkret – was sind typische Tätigkeiten?

Weiterlesen… „Wir suchen dich: BeraterIn Organisationsentwicklung!“

Weniger ist mehr… Wertschöpfung!

Das (scheinbare) Dilemma zwischen Kostendruck und Innovation

In der Systemtheorie finden wir hierzu das Gleichnis einer Heißluftballonfahrt. Change-Programme, Spardoktrinen und der organisationsweite Rotstift wirken oft so, als würden wir aus unserem fliegenden Heißluftballon nicht nur die Sandsäcke, den überflüssigen Ballast, abwerfen, sondern auch gleich die Gasflaschen – also das, was uns antreibt.

Doch wie unterscheiden wir Sandsäcke sinnvoll von Gasflaschen? Je konkreter wir werden, je genauer wir uns dabei die einzelnen Kosten anschauen, umso besser kann es gelingen. Das heißt, es reicht nicht ein generelles Kosteneinsparprogramm zu beschließen und großflächig zu kommunizieren. Manager müssen tief eintauchen in die Wirklichkeit ihrer Organisation, um im Austausch mit denen, die tagtäglich erleben, was wirkt und was verpufft, kluge Entscheidungen treffen zu können. Der Vorteil ist, dass wir dafür keine riesigen Programme entwickeln müssen, sondern schon kleine gezielte Eingriffe große Wirkung für die Marktrelevanz der Organisation entfalten können.

Wertschöpfungsrelevant heißt: Fokus auf Marktnähe

Vielleicht ist es eine Selbstverständlichkeit, und doch kann es gar nicht genug betont werden: Weiterlesen… „Weniger ist mehr… Wertschöpfung!“

To-do: Erholung

Stress als Statussymbol

„Wie geht es dir?“ – „Gut, nur etwas gestresst.“ Eine typische Antwort auf die Frage nach dem Wohlergehen. Stress, Überlastung, Druck – das kennt fast jeder.

Doch ist Stress nicht auch ein Statussymbol? Stress verweist auf ein hohes Maß an Aktivität, ein anspruchsvolles Berufsleben, einen großen Freundeskreis. Der Umkehrschluss ist: Wer nicht gestresst ist, hat ein langweiliges Leben.

Nach einem intensiven Arbeitstag mit anspruchsvollen Themen, Entscheidungen, Gesprächen und Meetings geht es abends im gleichen Takt weiter – denn nach den vielen entbehrungsreichen Monaten ist jetzt wieder alles möglich: Schnell noch ins Fitness-Studio, zum Fußball oder zum Yoga-Kurs, etwas Gesundes kochen oder ein gemeinsamer Restaurant-Besuch, sich im Weltgeschehen auf den aktuellen Stand bringen, noch etwas inspirierendes Lesen und auf die Nachrichten der Freunde reagieren. Zum Tagesabschluss vor dem Zubettgehen noch ein kurzes Achtsamkeitstraining. Wer dann trotzdem noch gestresst ist, ist selbst Schuld.

„Faul sein ist wunderschön…“

Zeit zur Erholung hat viele Begriffe: Nichtstun, Freizeit, Selfcare, Chillen und natürlich Muße. Faulsein ist ein weniger attraktiver Begriff. Was für Pippi Langstrumpf selbstverständlich ist, ist in unserer Gesellschaft negativ besetzt. Wer möchte schon von sich sagen, dass er gerne faul ist? Weiterlesen… „To-do: Erholung“

Hybrides Arbeiten – es gibt mehr als schwarz oder weiß

Zusammenarbeit 3.0

Die Art und Weise der Zusammenarbeit hat sich in den letzten anderthalb Jahren stark verändert. Aus der Not heraus wurden kurzfristig eine digitale Infrastruktur geschaffen und Arbeitsmodelle realisiert, die vorher oftmals kategorisch ausgeschlossen wurden. Was haben wir erlebt? Und was können wir für die Zukunft daraus lernen?

Die Corona-Krise hat gezeigt, dass (Zusammen-) Arbeit auf Distanz funktioniert und die Produktivität nicht behindert, oftmals sogar steigert. Inzwischen haben sich viele Mitarbeitende an dieses Modell gewöhnt und möchten die damit einhergehende Flexibilität nicht mehr hergeben. Die Erfahrung der letzten Monate hat neue Bedürfnisse nach einem hybriden Arbeitsmodell geweckt bzw. verstärkt.

Arbeit ist, wenn wir am Arbeitsplatz sitzen?!

Der Begriff „Remote Work“ ist viel mehr als Homeoffice. Dabei muss der Arbeitsplatz nicht zwangsläufig zu Hause sein, sondern er kann auch in einem co-working-space sein oder bei der Partnerin, die in einer anderen Stadt wohnt. Dabei stellt sich die Frage: Kann Arbeit eigentlich immer nur am PC oder Laptop stattfinden? Heute ist das in vielen Köpfen so fest verankert. Doch sind wir dort realistisch eigentlich immer produktiv?Eher nicht. Oftmals müssten wir etwas erarbeiten und wir haben einfach keine Ideen oder gute Ansätze. Manchmal hilft es eine kurze Pause zu machen und einen Kaffee oder Tee zu trinken. Manchmal hilft es aber auch nicht und dann vergeuden wir stattdessen die Zeit mit Nebensächlichkeiten.

Was wäre, wenn wir den Zustand der fehlenden Kreativität zum Anlass nehmen, nach draußen zugehen, in Bewegung zu kommen. Wenn der Körper in Bewegung kommt, kommt auch das Denken in Bewegung. Bewegung fördert unsere Konzentration. Produktivität hat nichts mit der Anzahl an Stunden am Arbeitsplatz zu tun. Kreative Ideen und Resultate für die Wertschöpfung des Unternehmens entstehen nicht nur am Arbeitsplatz, sondern oftmals ganz woanders. Wie wäre es, wenn wir ein Meeting nach draußen verlagern? Es wird die Kreativität mit Sicherheit steigern.

Wie kann hybrides Arbeiten funktionieren? Weiterlesen… „Hybrides Arbeiten – es gibt mehr als schwarz oder weiß“

Offenheit, ein Must-have für die Zukunft – aber wie?

Fortschritt braucht Neugier

Fortschritt lebt davon, dass der Mensch neugierig ist und danach strebt, Mehrwert zu schaffen. Die größten und wichtigsten Erfindungen entstanden und entstehen aus Neugier, weil sie uns dazu bringt, den Dingen tiefgehend auf den Grund zu gehen. Echte Neugier erfordert Offenheit für neue Wege und die Bescheidenheit und Demut, nicht zu glauben, dass die eigene, bestehende Meinung schon völlig ausgereift ist. Offenheit bedeutet die Fähigkeit, die eigenen Vorstellungen nicht als unverrückbar festzulegen, sondern sich differenziert und unvoreingenommen auch mit anderen Perspektiven auseinanderzusetzen.

 

Nun liegt die Vermutung nahe: Je jünger der Mensch, desto größer die Neugier und Offenheit. Doch so banal ist es nicht. Denken wir beispielsweise an die Generation der Baby Boomer. Ihnen werden häufig starre Strukturen und überholte Denkweisen nachgesagt. Sie sind in hierarchischen Systemen groß geworden und erleben das „Silodenken“ in Unternehmen oft als normal. Ihre Gesetzmäßigkeiten und Werte sind oft anders als die der jüngeren Generationen. Die spannende Frage ist nun: Sind die Offenheitswerte bei den jüngeren Generationen deutlich anders? Oder schätzen sie das Bewährte vielleicht genauso sehr?

Weiterlesen… „Offenheit, ein Must-have für die Zukunft – aber wie?“

Wissen ist Macht – und bringt Erfolg

Neuer Job, neue Aufgabe

Ein Beispiel: Frau Bergmann hat vor einigen Wochen intern den Bereich gewechselt. Auf die Frage, wie sie die Abstimmung mit einem Lieferanten gestalten soll, bekommt sie von ihrer Kollegin die Antwort: „Dazu haben wir eine detaillierte Ablaufbeschreibung.“ Das ist in jedem Fall hilfreich. Doch Prozess- und Ablaufbeschreibungen können auch eine „Falle“ sein.

Bei der Einarbeitung neuer Kollegen passiert es oft, dass lediglich Abläufe oder Prozesse in Form von einzelnen Handlungsschritten gelesen und besprochen werden. Insbesondere in der Einarbeit und Zusammenarbeit auf Distanz. Dabei gerät jedoch etwas Wesentliches aus dem Fokus: die Vermittlung von Hintergründen und Erfahrungen. Die Berichte über Sonderfälle und mögliche Stolpersteine. Diese bilden eine elementare Wissensgrundlage und schaffen einen Denkrahmen für mögliche Wege und anstehende Entscheidungen. Die Dokumentation von Prozessen reicht dafür nicht aus. Prozess- und Ablaufbeschreibungen sind wichtig, aber sie beinhalten in der Regel kaum tiefes Wissen.

Es geht nicht ohne Wissen

In den Unternehmen werden verstärkt Kompetenzen wie Agilität, Kreativität, Kommunikationsfähigkeit, Kollaboration und kritisches Denken gefordert. Von Wissen ist oft gar nicht mehr die Rede. Es scheint fast so, dass Wissen in den vergangenen Jahren an Wichtigkeit verloren hat. Wozu braucht man denn überhaupt noch Wissen, wenn doch alle Informationen der Welt mit wenigen Maus-Klicks verfügbar sind?

Weiterlesen… „Wissen ist Macht – und bringt Erfolg“

Der Freude auf der Spur

Und täglich grüßt das Murmeltier

Es läuft ok, wir halten uns über Wasser, aber es passiert nichts Besonderes. Kein Austausch mit Kollegen in der Mittagspause über die Erlebnisse des Wochenendes, keine Partys, kaum Treffen mit anderen Menschen, kein Feierabend-Bier, keinen Urlaub. Stattdessen Konzentrationsschwierigkeiten, Trägheit, Freudlosigkeit, fehlende Motivation und Zielklarheit – manchmal fühlt es sich an wie ein Burnout. Ist es aber nicht, denn dafür ist das Energielevel noch zu hoch. Die Psychologie hat einen anderen Namen für dieses Gefühl: Languishing (engl. Freudlosigkeit). Ein Gefühl der Stagnation und Leere. Es gibt keine Highlights. Wir sehnen uns nach Abwechslung. Wir schmachten nach Mehr.

Das Abflauen der Freude und das Schwinden des inneren Antriebs geschehen oftmals schleichend und unbemerkt. Einsamkeit und Gleichgültigkeit machen sich breit. Oftmals ist langes Aufbleiben am Abend ein Zeichen für eine Suche nach Glückseligkeit nach einem eintönigen Tag: Irgendwie müssen wir uns doch nach so viel Gleichförmigkeit noch etwas „gönnen“?

 

Weiterlesen… „Der Freude auf der Spur“

Stärken stärken

Stärkenorientierung vs. Schwächenorientierung

Wer seine Mitmenschen in Verlegenheit bringen möchte, sollte sie nach ihren größten Stärken fragen. Meist tun wir uns schwer damit, diese zu benennen. Denn schon ab dem Kindesalter wird unser Blick oftmals mehr auf unsere Defizite und Mängel ausgerichtet als auf unsere Stärken. Wir streben danach, unsere Schwächen zu minimieren und uns in diesen zu verbessern. Das mag selbstreflektiert sein und in unserer Leistungsgesellschaft so gewollt. Aber wir verwenden dafür oft viel Energie.

Ist es nicht mindestens genauso selbstreflektiert, seine Stärken zu kennen und diese zu verbessern? Könnte das nicht viel besser gelingen, weil wir weniger Energie aufwenden müssen?

Was ist eigentlich mit Stärken gemeint?  Weiterlesen… „Stärken stärken“

Von allem zu viel

Eigentlich verrückt

Noch nie in unserer Geschichte haben wir die Möglichkeit gehabt, so gut zu sein wie jetzt. Wissen und gute Bildungsmöglichkeiten stehen vielen Menschen zur Verfügung und sie haben eine sehr gute Grundversorgung. Und trotzdem sind sie unzufrieden, gestresst und empfinden alles als zu viel – arbeiten, einkaufen, den Haushalt bewältigen, Kinder versorgen und erziehen, Sport, Freunde haben und treffen. Es fehlen oftmals Freude, Gelassenheit und Leichtigkeit.

 

 

Diese Unruhe und Genervtheit überträgt sich im Beruf von Führungskräften auf ihre Mitarbeitenden, in Beziehungen von einem Partner auf den anderen sowie von Eltern auf Kinder. Weil die einen überdreht, genervt, gereizt, überfordert sind, sind die andern es auch. Eine negative Spirale, die ins Chaos führt.

Als Auslöser dafür werden meist gesellschaftliche Rahmenbedingungen genannt. Unser berufliches und privates Umfeld verlangen zu viel von uns. Wir müssen auf vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Wir sind ständig erreichbar und es gibt keine Ruhezeiten mehr. Wir hetzen unter ständigem Zeitdruck durchs Leben.

Doch was ist es, das uns unsere Zeit und Energie raubt? Weiterlesen… „Von allem zu viel“

Wer kein Kopfkino hat, verpasst die besten Filme

Sind wir auf den Restart vorbereitet?

Von 0 auf 100 schafft niemand ohne Training. Genauso wie im Sport bereiten wir uns im Berufsleben auf neue und herausfordernde Situationen sehr genau vor: Eine inspirierende Präsentation von Artikeln, den grundlegenden Umgang mit Kunden-Reklamationen, Beratung in Outfits statt in Einzelteilen etc. Die aktuelle Herausforderung im Einzelhandel besteht darin, nach Monaten der Entbehrung von Einkaufserlebnissen eine Begegnung zu schaffen, die inspiriert und eine positive Stimmung schafft – und sich nicht in den überall verbreiteten „jammernden Corona-Smalltalk“ einreiht.

Wenn wir etwas üben, wiederholen wir immer wieder dieselben Sätze und Aussagen, bis sie uns leicht von den Lippen gehen. Sie laufen im Ernstfall automatisch in uns ab, wir müssen nicht mehr lange darüber nachdenken. Wir wissen ganz genau, wie wir den Nutzen oder die Funktion eines Artikels für den Kunden auf den Punkt bringen. Oder wie wir dem Kunden selbstverständlich Outfits präsentieren. Das gibt uns Sicherheit und Souveränität für den Ernstfall. Um im entscheidenden Moment schnell und angemessen reagieren zu können, ist Übung wichtig. Wie kann das funktionieren?

Weiterlesen… „Wer kein Kopfkino hat, verpasst die besten Filme“

Unbezahlbar: Die Kraft der Wertschätzung

Eine Frage des Umgangs miteinander

Viele Unternehmen sprechen nicht gerne öffentlich über ihre interne Kommunikation. „Schwieriges Thema, wir arbeiten noch daran“, heißt es oft. Immer wieder kommt es vor, dass der Austausch den falschen Ton hat – oder er fehlt komplett. Eine Führungskraft oder Kollegin, die nicht grüßt, nicht einbindet, nicht für transparente Informationen sorgt oder von oben herab agiert.

Eins ist klar: Der offene, wertschätzende Austausch zwischen Menschen ist ein Prozess. Wir tauschen nicht nur Informationen aus, sondern zugleich unsere Beziehung zueinander und wir zeigen in unseren Worten, wie wir selbst ticken.

Ein offener, wertschätzender Austausch ist die Basis für eine gute Unternehmenskultur. Studien belegen immer wieder: Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden wirkt positiv auf das Commitment und die Motivation.

Das Streben nach Anerkennung ist ein Grundinstinkt

Warum ist Menschen Wertschätzung und Anerkennung so wichtig? Als sozialen Wesen ist es für uns von grundlegender Bedeutung, dass wir uns anerkannt und einer Gruppe zugehörig fühlen. Das ist aus früheren Zeiten fest in uns verankert. Denn, wenn dies nicht gegeben war, war das Überleben in Gefahr. Weiterlesen… „Unbezahlbar: Die Kraft der Wertschätzung“

Wie viel Ego tut gut?

Ego – is – muss?

Führungskräfte haben durch ihre Rolle die Macht, Entscheidungen zu treffen. Dabei betrachten die Menschen im Unternehmen jedoch stets kritisch, ob eine Führungskraft nur ihre eigenen Interessen durchsetzt oder ob ein echter Nutzen für das Unternehmen bzw. das System entsteht.  Egoistisch anmutende Beweggründe sind schnell Anlass für Vertrauensverlust.

Die extreme Ausprägung von Egoismus oder gar Narzissmus ist in unserer Gesellschaft sehr negativ assoziiert. Übertriebenes Streben nach Selbstdarstellung und nach Anerkennung der eigenen Leistung geht oft mit einem fehlenden Gefühl für die Bedürfnisse anderer und einem Mangel an Empathie einher. 

Gleichzeitig weist die jüngere Forschung darauf hin, dass Narzissten emotional stabil, mit sich selbst und ihrem Leben zufrieden und an ihre Lebenssituation gut angepasst seien. Diese Merkmale sind in den Zeiten von Selbstliebe und Achtsamkeit jedoch sehr positiv belegt. Wie passt das zusammen? Weiterlesen… „Wie viel Ego tut gut?“

Der rote Faden, um mit Unsicherheit zu leben

Unser Gehirn erlebt die aktuelle Unsicherheit und fehlenden Planungsmöglichkeiten als Bedrohung. Diese Bedrohung will es loswerden, indem es unseren gesamten Fokus darauf ausrichtet, Gewissheit zu schaffen. So beschäftigen wir uns mit Prognosen und versuchen, mögliche Entwicklungen zu erahnen. Diese Suche nach Gewissheit blockiert unser Denken und kostet uns viel Energie.

Effektiver ist es jedoch, nicht nach dieser Gewissheit zu suchen – denn es gibt sie nicht. Wir müssen lernen, mit dieser Ungewissheit und Unkontrollierbarkeit zu leben.  Oder wie der Mathematiker John Allen Paulos es einmal auf den Punkt brachte: „Ungewissheit ist die einzige Gewissheit, die es gibt. Zu wissen, wie man mit Unsicherheit lebt, ist die einzige Sicherheit.“ Hier sind 5 Strategien:

1. Akzeptieren, was ist

Es gibt keinen Zweifel: Wir leben gerade in herausfordernden Zeiten. Allerdings  wird es uns nicht helfen, uns dieser aktuellen Realität zu widersetzen. Wenn wir diese Realität nicht akzeptieren, werden wir nicht lernen, nicht wachsen, uns nicht besser fühlen. Ironischerweise verlängert der Widerstand gegen die Realität unseren Schmerz und unsere Schwierigkeiten, indem er die herausfordernden Emotionen, die wir fühlen, verstärkt – weil wir uns darauf fokussieren.

Es gibt eine Alternative. Weiterlesen… „Der rote Faden, um mit Unsicherheit zu leben“

Frohe Weihnachten

Einzelhandel: Shopping mit Termin statt Mausklick

Was vielen Menschen gerade fehlt

Sich etwas gönnen, Vergnügen und Genuss kommen im Leben vieler Menschen in der aktuellen Situation zu kurz. Wir gehen in Geschäfte, um unseren Bedarf zu decken. Aber wir suchen dort nicht immer nur etwas Gezieltes, sondern auch Inspiration, Stil, Ästhetik, einfach schöne Dinge, die Freude bereiten – auch, wenn wir eigentlich nichts brauchen.

Zurzeit lebt unsere Konsumgesellschaft „auf Entzug“. Unser Kontakt zu anderen Menschen ist reduziert. Dieses Defizit erleben wir zunehmend als belastend. „Private Shopping“ ist dafür eine Lösung. Eine warme, heimelige Atmosphäre beim Einkaufen, Leichtigkeit im Miteinander kann Herzen öffnen.

Das Angebot gibt es

Viele Geschäfte bieten diesen Service erfolgreich an – zwar trägt das Kind unterschiedliche Namen wie Personal Shopping oder Private Shopping, aber im Kern meint es das Gleiche. Was macht den Erfolg aus und wer wird angesprochen?

Voraussetzung für Private Shopping ist, dass mit dem Kunden im Vorfeld ein Termin vereinbart wird. Auf diesen bereitet sich der Berater gezielt vor, damit dieser eine Kunde bewusst im Mittelpunkt steht. Eigentlich sollte das immer so sein, aber wir erleben alle, wie die Realität an frequenzstarken Tagen oder an Tagen mit geringer Personalbesetzung auf der Fläche aussieht. Da geht bei der Mehrfachberatung oder der Fülle an Nebentätigkeiten der einzelne Kunde auch mal „unter“. Nicht so beim Private Shopping – der Termin ist gebucht, die Personaleinsatzplanung entsprechend angepasst und die Kleiderstange für diesen Kunden mit Liebe zum Detail vorbereitet. Und genau da berührt das Konzept uns Menschen an einem wichtigen Punkt und schafft ein besonderes Gefühl: „Ich bin wichtig. Jemand hat wirklich Zeit für mich, die Auswahl wurde extra für mich herausgesucht. Weiterlesen… „Einzelhandel: Shopping mit Termin statt Mausklick“

LEADERSHIP: Führen macht einsam!?!

Führen ist nicht immer kuschelig

Unsere Arbeit und Zusammenarbeit verändern sich. Hierarchien werden flacher und Teams arbeiten digitaler, agiler und vernetzter zusammen. Doch diese neue Arbeitswelt macht Führung auch zukünftig unverzichtbar. Und Führung wird und kann trotz vielfach entstehender flacher Hierarchien nicht immer kuschelig und kollaborativ sein.

Bei aller Agilität lässt sich die Verantwortung nicht in eine Gruppe oder gar Cloud delegieren, sondern führen heißt, entscheiden zu müssen und die Einsamkeit, die oftmals damit einhergeht, aushalten zu können. Denn wer führt, ist oft allein und je mächtiger, d.h. befugter der Einzelne ist, desto einsamer wird er.

Deutlich wird dies an einem bildhaften Beispiel: Wenn wir an eine Expedition zum Nordpol denken, so findet diese – bis auf wenige Ausnahmen – immer im Team, in der Gruppe statt. Doch jede Expedition hat einen Expeditionsleiter, der entscheiden muss, welche Route gewählt wird, welcher Schlafplatz gewählt wird, bis hin zur finalen Entscheidung, ob weiter gemacht oder gar umgekehrt wird.

Oder denken wir an die Schifffahrt und den Kapitän, die Luftfahrt und den Piloten oder im Fußball an den Trainer – einer ist immer der „Bestimmer“. Einer sagt, wo es lang geht. Soweit so gut – zumindest, wenn alles „rund“ läuft bzw. wenn in den Augen anderer „richtig“ entschieden wurde. Dann ist der Entscheider integriert und Teil der Gruppe, dann sprechen wir oft im „wir“.

Einsame Entscheidungen

Aber wehe, wenn es mal nicht so läuft, wenn es unbequem für die anderen wird, wenn nicht alle zufrieden sind, wenn die Führungskraft „falsch“ entscheidet, ist sie plötzlich allein verantwortlich, dann war es nicht mehr „unsere Entscheidung“, sondern „ihre“ – und das macht zwangsläufig einsam. Weiterlesen… „LEADERSHIP: Führen macht einsam!?!“

Wieso Teamarbeit blind machen kann

Ein Blick in ein typisches Team

Im Meeting war das Team, in dem Martin arbeitet, sich schnell einig über die Lage der Firma. Eigentlich sind sie ja als Team sehr gut aufgestellt. Das hat Dirk, der Chef, eingangs gesagt, und alle haben stumm genickt. Nur ein paar Kennzahlen sind leider unschön. Ein Konzept musste her, um für die Kunden einen Mehrwert zu schaffen. Bei der Diskussion spielte einer dem anderen die Bälle zu. Sogar die üblichen Kritiker hielten sich zurück und waren guter Stimmung. Alle waren sehr zuversichtlich, dass das erarbeitete Konzept erfolgreich sein würde.

Einige Wochen später ist das so euphorisch verabschiedete Konzept überall durchgefallen, im Controlling wie in der Marktforschung: Zu groß der Aufwand, am Ende will niemand für den neuen Service extra Geld ausgeben. Warum haben wir das nicht gesehen? Wir alle, im Team?

Weil – wenn wir der Wirklichkeit ins Gesicht schauen – pure Harmonie schläfrig macht. Und weil Teams oft schlechtere Ergebnisse produzieren als brillante Köpfe, die sich mit eigensinnigen, ungewöhnlichen Vorschlägen entfalten dürfen. Man lässt sie nur so selten. Denn Teamarbeit ist längst zum Standard in der Arbeitswelt geworden. Weiterlesen… „Wieso Teamarbeit blind machen kann“

Herzlich willkommen, Kristina Schüller!

Wir freuen uns, dass es bei Schüller& immer weiter geht. Mit Kristina Schüller haben wir ein neues Teammitglied – und eine Partnerin in der Unternehmensführung für Sigrid Schüller.

Nach 15 Jahren in drei unterschiedlichen europäischen Sprachräumen und (Arbeits-)Kulturen, einem Master in International Business Management, wertvollen Erfahrungen in einem innovativen, weltweit organisch gewachsenen Familienunternehmen, kehrt Kristina mit ihrer Familie ins Rheinland zurück.

Das gibt uns zusätzlichen Background und neue Perspektiven für die großen Themen, die wir mit unseren Kunden entwickeln: Unternehmensorganisationen, Teams, Einzelhandelskompetenz und Leadership. Dabei bereichern verstärkt die Systemtheorie auf organisationaler Ebene, aber auch in Form von Coaching auf individueller Ebene, sowie das integrierte Modell von Team Development nach Susan Wheelan unsere bestehenden Konzepte. Weiterlesen… „Herzlich willkommen, Kristina Schüller!“

Vordergründig alles ok – und dann?

Was Kunden vordergründig erleben und wie sich der Kauf im Nachhinein bewährt – oder auch nicht

Kunden vordergründig zufriedenzustellen ist relativ leicht – doch nach dem Kauf zeigt sich, ob die Zufriedenheit wirklich nachhaltig ist.

Einige Kundenerlebnisse: „Vor einigen Jahren habe ich mir Wanderschuhe für den Jakobsweg gekauft. Das Gespräch mit dem Verkäufer war sympathisch und die Beratung wirkte kompetent. Trotzdem war ich im Nachhinein nicht zufrieden, denn die Wanderschuhe der Kategorie B entpuppten sich als Fehlkauf. Wieso? Der Jakobsweg ist auf langen Strecken asphaltiert und mir war nicht bewusst, dass die Wanderschuhe auf asphaltierter Straße eine derart starke Stauchung im Kniegelenk mit sich bringen. Der Verkäufer hat mir die Vor- und Nachteile des Wanderschuhs nicht umfassend erklärt. Er hat nicht tiefgehend genug gefragt, in welchem Rahmen ich den Wanderschuh nutzen möchte. Er muss doch für mich vordenken! Ich als Kunde weiß doch gar nicht um diese Stolpersteine und deshalb weiß ich auch nicht, welche Frage ich stellen muss. Das muss der Verkäufer doch für mich tun. Weiterlesen… „Vordergründig alles ok – und dann?“

Outside the box

Die Herausforderung: Mit Unvorhergesehenem umgehen und Routinen verlassen

Wir leben in einer Welt, in der Computer, Software und die Algorithmen und Regelwerke, die dahinterstecken, einen großen Einfluss haben. Sie arbeiten berechenbar, eröffnen neue Möglichkeiten und machen uns Menschen das Leben einfacher.

Ihre statische Mechanik steht jedoch in Konkurrenz zu der menschlichen Fähigkeit, mit Unvorhergesehenem und Überraschungen umzugehen. Die Fähigkeit, in bestimmten Situationen die Routine und das Regelwerk zu verlassen und seine Erfahrung zu nutzen – das können digitale Systeme nicht.

Zwischen 50 und 58 % der Passagiere würden laut einer Studie heute nicht in ein Flugzeug steigen, das keinen menschlichen Piloten mehr hat. Das Glas des Zutrauens in das System ist also halb voll oder halb leer – je nachdem, wie wir es sehen wollen. Möglicherweise stehen wir an einem ähnlichen Punkt, an dem unsere Vorfahren mit Blick auf die ersten Dampfzüge standen und Geschwindigkeiten von 30 km/h für irrsinnig hielten. Zwischen dieser Einschätzung und der Idee, Menschen in unterirdischen Vakuumröhren, sogenannten „Hyperloops“ auf 1125 km/h zu beschleunigen, liegen weniger als 200 Jahre. Weiterlesen… „Outside the box“

Kann und soll unser Urlaub wieder werden wie zu Schulzeiten?

Ferienzeit

Es sind Sommerferien. Wenn wir zurückschauen und an unsere Kindheit und Jugend denken, denken wir gerne an die Zeit während der Sommerferien – als wir Zeit im Überfluss hatten. Und sie verschwendet haben. Und vor allem denken wir gerne daran, wie gut sich diese Verschwendung angefühlt hat.

Oftmals hatten wir damals Jahr für Jahr einen langen freien Sommer. Keine Schule, oftmals kein Geld für große Fernreisen, teilweise Eltern, die arbeiten mussten. Und wir hatten nichts zu tun. Außer uns nach Herzenslust zu langweilen.

Wir langweilten uns morgens im Bett, auf dem Balkon, im Garten, im Park. So ausgiebig, bis wir uns aufrafften und mit dem Fahrrad in die Bücherei fuhren, wo wir uns Bücher ausliehen, die wir in jeweils einem Tag auslasen. Wir können uns an dicke Wälzer erinnern, in deren Abenteuer wir eingetaucht sind, waren tagelang in unserer Fantasie und für unser Umfeld nicht erreichbar. Weiterlesen… „Kann und soll unser Urlaub wieder werden wie zu Schulzeiten?“

Wieso es in den Teams zurzeit höhere Empfindlichkeiten gibt

Homeoffice = Blackbox?!

Die spontanen Momente im Büro, in denen wir ganz nebenbei untereinander Themen mitbekommen oder gegenseitig Wertschätzung ausdrücken können, gibt es im Homeoffice nicht so unmittelbar und selbstverständlich. Soziale Kontakte sind rar und das „Lesen zwischen den Zeilen“ ist auf Distanz deutlich schwieriger.

Wir erleben bei uns im Team, dass es zurzeit häufiger zu Missverständnissen kommt, zu Befindlichkeiten. In den letzten Monaten hat sich unsere Zusammenarbeit stark verändert. Themen, die sich sonst im gemeinsamen Büro-Alltag schnell relativiert haben bzw. nebenbei geklärt werden konnten, bekommen jetzt häufig ein höheres Gewicht. Durch die geringeren persönlichen Gesprächszeiten bleiben manche Aussagen in den Köpfen länger hängen, wirken nach und geben Raum für Interpretationen – positiv wie negativ.

Darüber hinaus ist uns aufgefallen, dass Homeoffice eine komplett neue Art der Selbstorganisation verlangt und verbindliche Absprachen untereinander braucht, um Missverständnisse zu vermeiden. Arbeiten wir nur ortsunabhängig oder auch zeitunabhängig? Welche Standards setzen wir uns in der Kommunikation? Weiterlesen… „Wieso es in den Teams zurzeit höhere Empfindlichkeiten gibt“

Physische – nicht soziale Distanz!

Abstand halten und Maske tragen als soziale Barrieren?!

Vielfach erleben wir derzeit, dass andere um uns und wir um andere einen großen Bogen machen. Was angesichts der Corona-Viren sehr sinnvoll ist. Die Abstandsregeln und das Tragen von Masken sind für uns erstmal ungewohnt. Da wir in unserem Kulturraum mit dem Tragen von Masken im Alltag wenig vertraut sind, erweckt die Maske in uns ein Gefühl, dass von den anderen Menschen eine Gefahr ausgehen könnte. Eine normale Reaktion darauf ist der Rückzug.

 

 

Es führt dazu, dass wir Kontakte mit anderen Menschen gefühlt möglichst kurzhalten. Schnelles Einkaufen im Supermarkt, bei Bedarf ein kurzes Gespräch mit dem Nachbarn, ein kurzes Winken zum Kollegen statt der herzlichen Begrüßung am Morgen. Weiterlesen… „Physische – nicht soziale Distanz!“

Verkauf in Zeiten von Social Distancing

Gehen Sie nicht einfach zurück auf Start!

Die Re-Start-Herausforderung

Der Ausnahmezustand hat uns dazu gebracht, vieles anders zu gestalten, zu improvisieren und Neues auszuprobieren. Aufgrund der besonderen Situation wurden schnelle, pragmatische Lösungen gefunden, für die die Kreativität aller Mitarbeitenden gefragt war. Es wurden die Stärken aller angezapft. In der Folge waren Hierarchien flexibler und Entscheidungsprozesse haben sich angepasst. Mitarbeitenden wurde in dieser besonderen Situation – manchmal bewusst, manchmal unbewusst – mehr Gestaltungsspielraum gelassen. Die vermehrte Verantwortung hat zu Entwicklung geführt – bei den Menschen und dadurch im gesamten Unternehmen. Weiterlesen… „Gehen Sie nicht einfach zurück auf Start!“

Wer ich bin – und wer ich sein möchte…

Auf einmal ist alles anders…das macht uns Angst

Auf einmal reisten wir nicht mehr jede Woche durch Deutschland, sondern stornierten Bahntickets und Flüge. Auf einmal waren die Schulen und Kindergärten geschlossen und wir mussten unseren Kindern erklären, wieso die Spielplätze gesperrt sind und sie ihre Freunde nicht mehr treffen dürfen. Auf einmal fühlten wir uns unwohl dabei, unsere Eltern zu Ostern zu besuchen, denn das letzte, was wir wollen ist, dass sie schwer erkranken. Wir spüren eine innere Zerrissenheit – welche Maßnahmen sind notwendig, welche sind übertrieben oder unverhältnismäßig?

Auf einmal lesen, hören und sehen wir in den Nachrichten, welche katastrophalen Zustände in manchen Regionen der Welt herrschen. Hoffen, davon verschont zu bleiben und denken besorgt – was wäre, wenn? Wir denken an unsere Kunden und all die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten und wünschen ihnen viel Kraft für das, was da kommen mag. Weiterlesen… „Wer ich bin – und wer ich sein möchte…“

Die Kraft der Zuversicht

Angst – ein schlechter Begleiter

Im Austausch mit unseren Kunden erleben wir zurzeit viele Herausforderungen: Bei den Unternehmern und Geschäftsführern die Koordination und Abwicklung der wirtschaftlich notwendigen Themen, das Ausharren und Aushalten der Kurzarbeit. Die Führungskräfte fordert die neue Art des Führens aus dem Homeoffice. Den Mitarbeitenden fehlt der persönliche Kontakt zu Kunden und Kollegen. Alle belastet die Kurzarbeit und ihre Folgen.

Das Leben überrascht uns immer wieder mit unerwarteten Krisen. Jeden einzelnen und uns als Gesellschaft. Diese Situationen hat es in der Geschichte schon viele Male gegeben. Sie sind vorüber gegangen. Auch die jetzige Situation wird vorüber gehen. Die Frage ist, wie wir auf sie reagieren.

Wir schätzen neue und unbekannte Gefahren als sehr viel höher ein als bekannte Risiken. Entscheidend ist, dass wir dafür sorgen, dass Angst nicht unser Leben bestimmt. Weiterlesen… „Die Kraft der Zuversicht“

Krisenmanagement: Die Strategien der Natur

Die Natur hat permanent Krisen zu meistern

Den Umgang mit Krisen beherrscht die Natur meisterhaft. Ganz gleich wie gravierend die Veränderungen durch Temperaturschwankungen, Erdbeben, Meteoriteneinschläge, Überschwemmungen oder Waldbrände sind, biologische Organismen finden fast immer einen Weg, sie zu integrieren oder sogar zu nutzen. Das Geheimnis des Erfolges liegt in den Krisenstrategien, die die Natur im Laufe von Milliarden von Jahren entwickelt hat.

Weiterlesen… „Krisenmanagement: Die Strategien der Natur“

Die entscheidenden 5 Sekunden

Das Produkt allein entscheidet nicht über den Erfolg

Viele Produkte unterscheiden sich heutzutage kaum noch voneinander und sind für den Kunden leicht austauschbar. Sich deshalb nur über die Qualität und den Preis vom Markt zu differenzieren ist eine große Herausforderung.

Warum sollte der Kunde sich für ein Apple- anstatt für ein Samsung-Smartphone entscheiden? Warum gibt es Kunden, die überzeugte Nespresso-Fans sind, wo es doch auch preisgünstige Discounter-Varianten gibt? Was macht hier genau den Unterschied?

Das Geheimnis: Die Anzahl positiver Geschichten

Es sind letztendlich die Emotionen, die aus Kunden Markenfans machen.

Denn während sich einige Unternehmen auf die großen Prozesse und unschlagbare Verkaufsargumente konzentrieren, bauen andere Unternehmen in der Zwischenzeit tiefe Beziehungen zu ihren Kunden auf. Weiterlesen… „Die entscheidenden 5 Sekunden“

Die „Blackbox“ in der Kommunikation

Was verbirgt sich hinter dem Eisberg-Modell?

In Kürze: Unser bewusstes Verhalten ist nur die Spitze des Eisbergs. Unterhalb der Wasseroberfläche gibt es viele emotionale Aspekte und unbewusste Faktoren wie Erfahrungen oder Verletzungen, Prägungen, Muster, Erlebnisse, Bedürfnisse und Werte etc., die unser Verhalten und die Kommunikation untereinander steuern und beeinflussen. Das macht unser Miteinander komplex.

Was passiert dabei im Gehirn?

Die überwiegend unbewusste Verarbeitung eines Großteils der im Gehirn eintreffenden Informationen hat einen einfachen Grund: Stoffwechselenergie sparen. Das Gehirn verbraucht bei einem Anteil von 2 % an der gesamten Körpermasse etwa 25 % des Energiegrundumsatzes. Damit ist es ein enormer Energiefresser. Weiterlesen… „Die „Blackbox“ in der Kommunikation“

Am Anfang war es Innovation

Innovation ist eine Kulturfrage

„Das haben wir aber immer so gemacht!“ Die meisten Menschen sind dazu erzogen worden, sich in Organisationen und Systeme einzufügen und das Bestehende weiter umzusetzen. Sie denken nur dann über Veränderungen nach, wenn die Führungskräfte explizit dazu anregen und auffordern.

Warum ist das so? Weiterlesen… „Am Anfang war es Innovation“

Frohe Weihnachten

 

Dankbar schauen wir auf das Jahr 2019 – wir durften viele Prozesse und Entwicklungen mitgestalten. In den Unternehmen sehen wir jeden Tag, wie das Handeln jedes Einzelnen Wertschöpfung wachsen lässt. Trotzdem fühlen wir uns in Bezug auf die großen Themen in unserer veränderlichen Welt manchmal machtlos.

Rituale und Gewohnheiten geben uns Sicherheit. Veränderungen verunsichern uns. Und doch können wir Veränderungen nicht aufhalten. Entweder wir vertrauen auf unsere Stärken und gestalten sie mit – oder wir bleiben zurück.

Kann ein Einzelner überhaupt etwas beeinflussen?

Jeder Mensch kann Großes hervorbringen, wenn er andere inspiriert. Die Basis dafür ist, den Mut zu haben für etwas aufzustehen, sich zu Wort zu melden, etwas anzuregen, zu unterstützen. Das gibt uns Sinn und einen starken inneren Zusammenhalt im Miteinander.

Wie unsere diesjährige Weihnachtsgeschichte zeigt, zählt jede Kleinigkeit, weil sie Bewegung auslöst – selbst wenn es nur ein Flügelschlag ist. Mit der Digitalisierung unseres Weihnachtsbriefes werden wir sicherlich nicht die Welt verändern, aber ein kleines Zeichen setzen.

Wieso ist das Vertrauen in die eigene Kompetenz der Schlüssel zum Erfolg?

Erwartung prägt die Souveränität

Jeder kennt diese Kollegen, die scheinbar jedes Verkaufsgespräch mit Leichtigkeit meistern und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Egal, ob es sich um eine scheinbar nie endende Beratung oder um das Anbieten eines hochpreisigen Artikels handelt, bei dem wir darauf gewettet hätten, dass der Kunde sich den sowieso nicht leisten kann. Dieser Kollege scheint zu jedem Zeitpunkt genau zu wissen, was er tun muss. Doch wie macht er das? Warum ist er so sicher, dass er das Richtige tut?

Die Antwort liegt in seiner persönlichen Kompetenzüberzeugung: Es ist das Vertrauen des Verkäufers in die eigenen Fähigkeiten, die in ihm die Erwartung hervorrufen, dass auch das nächste Verkaufsgespräch erfolgreich verlaufen wird. Weiterlesen… „Wieso ist das Vertrauen in die eigene Kompetenz der Schlüssel zum Erfolg?“

Chefs können nur so gut führen, wie ihre Mitarbeiter sie lassen

Führung ist keine One-Man-Show

Es ist eine selbstverständliche Annahme, dass die Führungskraft verantwortlich für gute Führung ist. Dabei wird die andere Seite, nämlich die des „Geführten“, oft nicht berücksichtigt. Führung ist ein interaktiver Prozess, der nicht als Einbahnstraße funktioniert.

Für Führungskräfte ist es häufig ein Standard, sich immer wieder zu fragen, wie wirksam sie in ihrer Führung sind bzw. was sie besser machen könnten. Doch wie häufig fragen sich Mitarbeiter eigentlich, wie wirksam ihr Verhalten in Bezug auf die eigene Führungskraft ist? Welcher Mitarbeiter überprüft sich kritisch in Bezug auf seine eigene „Führbarkeit“ in dem Sinne „Wie gut lasse ich mich führen?“ oder „Was trage ich dazu bei, dass die Führung durch meinen Chef gelingen kann?“ und „Welchen Anteil habe ich daran, wenn die Führung meines Chefs für mich unwirksam ist?“ Weiterlesen… „Chefs können nur so gut führen, wie ihre Mitarbeiter sie lassen“

Warten – eine Ermutigung zur Zeitverschwendung

Wenn es nicht nach Plan läuft

Wir stehen im Stau, sitzen auf einem Bahnhof oder müssen in einem Zug ausharren. Wir würden am liebsten ausrasten, uns beschweren oder weinen. Wir müssen warten. Und warten nervt, weil alles plötzlich nicht mehr nach Plan läuft. Wir kommen zu spät zu einem Termin oder wir sehen unsere Familie oder Freunde nicht. Und wir können nichts tun, um die Situation zu verändern.

Schuld ist ein gewaltiges Sturmtief, und das macht sich weder etwas aus Zeitplänen noch aus Gefühlen. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als uns mit dem Warten anzufreunden. Leichter gesagt als getan. Weiterlesen… „Warten – eine Ermutigung zur Zeitverschwendung“

Führung darf wehtun

Zusammenarbeit in Harmonie?!

Die Crux ist: Wir wollen am liebsten gemocht werden. Das Äußern von klarer Kritik könnte dazu führen, dass die positive Grundstimmung ins Negative abrutscht und das harmonische Miteinander zerstört wird. Und Harmonie wird in unserer Gesellschaft groß geschrieben. Dass man nur jeden Konflikt vermeiden muss, um sie zu erreichen, ist jedoch ein Irrglaube.

Denn: Harmonie stellt sich genau dann ein, wenn Rollen und Aufgaben klar sind, wenn jeder das tut, was seiner Position und den Erwartungen anderer entspricht, und man sich aufeinander verlassen kann. Weiterlesen… „Führung darf wehtun“

Wozu Work-Life-Balance?!?

Work-Life-Balance ist ein trügerisches Versprechen

Bücher und Zeitschriften warnen vor Stress, chronischer Überlastung und anderen Zumutungen der Arbeitswelt. Schluss mit der Maloche, heraus aus dem Hamsterrad, mehr Schutz vor dem Job, fordern Anhänger der Work-Life-Balance. Das wahre Leben, so wird uns suggeriert, findet außerhalb der Arbeit statt. Erst nach Feierabend können wir das tun, was wir wirklich tun wollen und so sein, wie wir wirklich sind.

Noch nie haben die Menschen so wenig gearbeitet wie heute. Und doch klagen viele darüber, dass sie vor lauter Arbeit nicht mehr zum Leben kommen. In vielfacher Hinsicht war Arbeit noch nie so gut. Man denke nur an die körperlich anstrengende, gesundheitsschädliche und monotone Plackerei früherer Tage. Und doch kommt es uns so vor, als wäre Arbeit heute anstrengender denn je und verlange nach angemessenem Ausgleich in der Freizeit, um eine Balance zwischen beiden herzustellen. Weiterlesen… „Wozu Work-Life-Balance?!?“

Sympathie gewinnt – Immer!

Respekt und Sympathie als Grundlage für Vertrauen

Kaufen ist eine Vertrauenssache. Als Kunde vertraue ich dem Verkäufer bzw. Händler mein Geld an und vertraue darauf, den für mich richtigen Gegenwert zu erhalten. Die Basis für Vertrauen sind dabei Respekt und Sympathie, denn als Kunde will ich mit meinen Wünschen, Interessen und Bedürfnissen ernst genommen werden. Ich will, dass mir zugehört wird und dass wertschätzend und ehrlich mit mir umgegangen wird.

Gleiche Wellenlänge – was heißt das eigentlich? Weiterlesen… „Sympathie gewinnt – Immer!“

Was ich schon immer über mich wissen wollte…

Das zeitlose Modell von Joseph Luft und Harry Ingham aus den 50er Jahren

Man könnte meinen, das Johari-Fenster wäre nicht mehr wichtig, aber es ist so aktuell wie eh und je: Es geht im Kern um die Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Indem wir unser Selbstbild mit dem Fremdbild regelmäßig abgleichen, erfahren wir mehr über uns und können uns weiterentwickeln.

Das Johari-Fenster besteht aus vier Quadranten, in denen eingeordnet wird, was mir selbst und anderen über meine Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale bekannt bzw. unbekannt ist:

Weiterlesen… „Was ich schon immer über mich wissen wollte…“

Wie der 2. Blick Unternehmen effizienter macht

Haben wir bereits eine Kultur des 2. Blicks?

Kritisches zu hören ist unsere Chance zum Besserwerden. Das ist ohne Zweifel richtig. Trotzdem fällt es oft schwer, es tatsächlich als Geschenk zu verstehen.

Wie gehen wir mit kritischen Rückmeldungen der eigenen Führungskraft um? Wie willkommen ist der gut gemeinte Hinweis oder die Optimierungsidee des Kollegen? Erkennen wir den 2. Blick einer weiteren Person auf unser Arbeitsergebnis als wertvoll und qualitätssteigernd? Ist im Unternehmen eine Kultur vorhanden, die den kritischen Dialog erlaubt und sogar fördert – auch bzw. gerade über Hierarchieebenen und Abteilungsgrenzen hinweg? Gelingt es uns bereits, in Kritik einen Weg zu mehr Effizienz für uns und unser Unternehmen zu erkennen?

Die Bedeutung von Kritik für Unternehmen wird besonders deutlich, wenn wir uns mit dem Aspekt der Prozessorientierung beschäftigen.

Prozessorientierung im Unternehmen Weiterlesen… „Wie der 2. Blick Unternehmen effizienter macht“

Teamplayer – trotz Eigeninitiative?

Das Prinzip Eigenverantwortung

Was heißt eigentlich Eigenverantwortung? Als eigenverantwortlich denkender und handelnder Mensch weiß ich, dass alles, was ich tue, Auswirkungen auf meine Umgebung hat. Ich fühle mich verantwortlich für meine Handlungen und bin bereit, Verantwortung für Konsequenzen zu übernehmen. Ich bin mir bewusst, dass ich ein Teil des Gesamtsystems bin und damit ein Stück Verantwortlichkeit für das Ganze trage. Ich weiß, dass ich durch mein Handeln – egal, ob etwas gut oder nicht gut gelaufen ist – zu diesem Ergebnis beigetragen habe.

Als eigenverantwortlicher Mensch frage ich nicht, wer schuld an einer negativen Situation ist, weil ich weiß, dass mich das nicht weiterbringt. Stattdessen frage ich mich: „Was will ich und was kann ich tun, um mein Ziel zu erreichen?“

Weiterlesen… „Teamplayer – trotz Eigeninitiative?“

Die „Macht“ der Führungskraft – Fluch oder Segen?

Was bedeutet Macht?

Macht bedeutet, die Kompetenz und Verantwortung zu haben, auf das Verhalten anderer Personen Einfluss zu nehmen. Im Klartext heißt das: Wenn Menschen die Macht selbst besitzen, dann wissen sie sie zu schätzen. Wenn ein anderer sie besitzt, erleben sie Macht häufig als unangenehm.

Als sozialwissenschaftlicher Begriff bezeichnet Macht die Fähigkeit einer Person oder Interessengruppe, auf das Verhalten und Denken von einzelnen Personen und Gruppen einzuwirken und dieses zu steuern.

Weiterlesen… „Die „Macht“ der Führungskraft – Fluch oder Segen?“

Immer gibt es was zu meckern – Der kritische Dialog im Team

Tobias Keller, Verkäufer in einem Sportfachgeschäft hat das Schaufenster umgestaltet. Als zwei Kolleginnen vorbeikommen, fragt er sie stolz nach ihrer Meinung. Die Kolleginnen sind ganz zufrieden mit dem Fenster, eine von ihnen findet allerdings, dass die Puppe noch ein Stück nach rechts verrückt werden sollte und dass außerdem noch ein paar Accessoires fehlen – eine Sporttasche und ein Handtuch zum Beispiel. Die zweite Kollegin ergänzt, dass die Farben noch etwas zu dunkel wirken. Ein paar farbliche Highlights würden die Kunden bestimmt ansprechend finden. Tobias Keller ärgert sich, dass er überhaupt gefragt hat. Er hat fast den ganzen Vormittag mit der Gestaltung verbracht und trotzdem haben die beiden nur etwas zu meckern gehabt. Sein Stolz und seine Zufriedenheit sind verflogen.

Weiterlesen… „Immer gibt es was zu meckern – Der kritische Dialog im Team“

Entscheidungen sind Chefsache – stimmt das noch?

Drei Wege zur Entscheidungsfindung

Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. So gibt es auch in Unternehmen unterschiedliche Herangehensweisen bei der Entscheidungsfindung, die je nach Situation und deren Rahmenbedingungen zum Einsatz kommen. Die folgenden drei Prinzipien werden in den meisten Unternehmen am häufigsten genutzt:

Hierarchische Entscheidungsfindung

 

 

 

 

 

 

 

„Die Gesamtinvestition von 300.000 € für den Umbau unserer Verwaltung fällt in meinen Verantwortungsbereich. Daher muss ich auch die Entscheidung eigenständig treffen. “

Konsens

 

 

 

 

 

„Als gleichberechtigte Geschäftsführer ist es uns wichtig, sich zum Thema Markenausrichtung auszutauschen und zu einem Konsens zu kommen. Es ist unsere Grundsatzentscheidung.“

Weiterlesen… „Entscheidungen sind Chefsache – stimmt das noch?“

Die „nicht-normalen“ Kunden entwickeln uns weiter!

Anstrengende Kunden nerven

Jeder Händler oder Dienstleister kennt sie – die anstrengenden Kunden mit Ansprüchen, die vor ihnen noch keiner hatte. Die mit Sonderwünschen kommen und sich nicht mit dem Bestehenden oder Vorhandenen zufrieden geben wollen. Das nervt.

Anstrengende Kunden regen zum Nachdenken an

Aus einer anderen Perspektive betrachtet, bringen uns diese Kunden zum Nachdenken und Überdenken. Sie nötigen uns dazu, die eigene Komfortzone zu verlassen und über den Tellerrand hinauszuschauen.

 

Weiterlesen… „Die „nicht-normalen“ Kunden entwickeln uns weiter!“

Positive Stimmung im Team fördert die Produktivität

Organisationen haben verschiedene Stimmungen

Wie die Menschen, aus denen sie bestehen, haben auch Organisationen verschiedene Stimmungen.

Es gibt Organisationen oder Abteilungen, die pulsieren vor Tatendrang. Leichtigkeit und Freude werden spürbar, während andere in einer Stimmung der Resignation oder gar Angst verharren. Die Wissenschaft lehrt uns, wie sehr Stimmungen und Emotionen unsere Lebenskraft schwächen oder stärken können. Tatendrang bringt uns dazu, ein höheres Ziel anzustreben und es umzusetzen, Leichtigkeit und Freude sorgen für kreative Lösungen, während wir bei Frustration und Resignation schneller aufgeben und in eine Verteidigungs- und Rechtfertigungshaltung gehen.

Weiterlesen… „Positive Stimmung im Team fördert die Produktivität“

Tue etwas für dich selbst – leichter gesagt als getan

Selbstfürsorge als Weg aus der Burnoutfalle

Viele Menschen verspüren heutzutage das Gefühl der Rastlosigkeit. Wir haben immer vollere Kalender, setzen uns immer größere Ziele und wollen nichts im Leben verpassen. Das führt nur leider sehr oft dazu, dass wir bereits morgens nach dem Aufstehen von einem Social-Media-Kanal zum nächsten springen, unsere E-Mails checken und noch schnell die Nachrichten lesen. Abends ist unser Handy oft das letzte, was wir sehen, bevor wir das Licht ausschalten und einschlafen.

Jede Minute unseres Lebens ist scheinbar sinnvoll und effektiv durchgeplant. Doch ist es wirklich sinnvoll wie eine Industriemaschine jederzeit im perfekten Verhältnis von „Input“ und „Output“ zu laufen?

Um hohe Leistung abrufen zu können, brauchen unser Körper, unser Geist und unsere Seele Erholungsphasen und Möglichkeiten der Regeneration. Weiterlesen… „Tue etwas für dich selbst – leichter gesagt als getan“

Die Kunst des Weglassens

Bürokratie wächst

In den meisten wachsenden Unternehmen ist zu beobachten, dass nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Bürokratie wächst. Mit neuen Abläufen und Prozessen entstehen zunehmend neue Meetings, Workflows, Genehmigungsverfahren, Auswertungsübersichten, Formulare und Tools.

Warum ist das so?

Mit steigender Komplexität steigt das Bedürfnis, diese Abläufe und Prozesse vereinheitlichen und kontrollieren zu wollen. Weiterlesen… „Die Kunst des Weglassens“

Die Gute-Laune-Falle

Seit Jahren singen Buchautoren, Redner und Berater ein Loblied auf die gute Laune. Glücklichsein macht erfolgreich und Glücklichsein ist machbar – so ihre Lehre. Doch jetzt treten immer mehr Kritiker auf den Plan, die warnen: Das Streben nach dem Glück blockiert bloß. Wer auch mal seiner miesen Laune nachgibt, ist letztlich erfolgreicher als der ewige Glückssucher. Und glücklicher.

Weiterlesen… „Die Gute-Laune-Falle“

Chef oder Führungskraft?

Die Frage klingt zunächst banal – meint man doch, es handele sich um das gleiche, nur in anderer Wortwahl. Wenn man differenzierter hinschaut, sind jedoch einige Unterschiede im Verhalten erkennbar, die den Chef von der Führungskraft trennen. Weiterlesen… „Chef oder Führungskraft?“

Die innere Checkliste des Kunden

Die Entscheidungs-Checkliste des Kunden

Kunden treffen ihre Kaufentscheidungen auf der Basis ihrer Bedürfnisse, Wünsche, Ziele und Prioritäten, d.h. anhand ihrer inneren „Entscheidungs-Checkliste“, die die wichtigsten Anforderungen enthält.

Für den Verkäufer resultieren daraus zwei Kernaufgaben: Zum einen ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen, um die Anforderungen des Kunden umfassend zu kennen. Zum zweiten gilt es, wichtige Argumente für das Produkt so passend im Gespräch zu platzieren, dass diese Punkte auf der Entscheidungs-Checkliste des Kunden landen. Denn manchmal weiß der Kunde erst nach einem Beratungsgespräch, warum er sich für ein Produkt entschieden hat bzw. welche zusätzlichen Pro-Argumente für dieses Produkt sprechen.

Wie sieht eine innere Checkliste aus? Weiterlesen… „Die innere Checkliste des Kunden“

Hochleistungs-Teams

Ein historischer Blick auf Teamarbeit

Teamarbeit ist heute eine Selbstverständlichkeit in Unternehmen. Diese Form der Zusammenarbeit nahm in den 1980er Jahren parallel zu wachsender Komplexität und Projektarbeit Einzug in die Arbeitswelt.

Natürlich gab es auch davor schon Zusammenarbeit. Durch die starke Arbeitsteilung im Industriezeitalter hatte diese jedoch einen ganz anderen Charakter. Hier kam es darauf an, dass jeder seinen Arbeitsschritt korrekt ausführte und sich seinen Kollegen gegenüber sozial verträglich verhielt. Was wer zu tun hatte, wurde durch die Führungskraft bestimmt, die jeden Einzelnen einwies, steuerte und kontrollierte.

Was hat sich verändert? Weiterlesen… „Hochleistungs-Teams“

Agiles Denken und Handeln muss reifen

Viele unterschiedliche Erfahrungen fördern die Entwicklung und Reife

Agilität entwickelte sich besonders in einem Umfeld, in dem sich vor allem viele Informatiker und Wirtschaftswissenschaftler tummeln – denn diese sind es gewohnt, unterschiedliche Perspektiven differenziert wahrzunehmen und für sich zu nutzen. Dafür braucht es viele und vor allem sehr unterschiedliche Erfahrungen – eine wesentliche Voraussetzung für Reife.

Reife zeigt sich darin, dass ich in der Überzeugung lebe, dass die anderen selbstverständlich anders denken, fühlen und handeln als ich selbst. Wer das verinnerlicht hat, geht automatisch wohlwollender mit den Perspektiven und Meinungen anderer Menschen um.

Nur wenige Menschen sind dazu wirklich bereit Weiterlesen… „Agiles Denken und Handeln muss reifen“

Reibung stört die Harmonie – und entfacht das Feuer!

Veränderung braucht einen Funken

Wenn wir uns die Geschichte anschauen, dann wurde sie oft durch diejenigen stark geprägt, die mutig genug waren, ein Feuer zu entzünden, Grenzen nicht einfach zu akzeptieren und altgediente Standards zu hinterfragen. Und Feuer braucht es, um den Funken für Veränderung zu zünden.

Fortschritt erfordert Mut

Fortschritt und Innovation können nur da entstehen, wo Menschen keine Angst vor dem Unbekannten und Ungewissen haben. Ohne Tatendrang und Experimentierfreude wird das Entdecken von Möglichkeiten unmöglich.

Das bedeutet manchmal, sich unbequem einzumischen, Normen zu hinterfragen und Abweichungen zuzulassen und auszuhalten. Weiterlesen… „Reibung stört die Harmonie – und entfacht das Feuer!“

Arbeit macht zufrieden, Beschäftigung frustriert

Wirtschaftlicher Erfolg ist die Voraussetzung für zufriedene Mitarbeiter

Fast allen Mitarbeitern geht es darum, dass sie gerne zur Arbeit gehen, dass ihre Arbeit sinnvoll ist und einen Beitrag zu ihrer eigenen Selbstverwirklichung leistet. Auf der Ebene der Organisationsentwicklung wird dies paradoxerweise genau dann er-reicht, wenn Unternehmen zunächst dem Markt dienen und nicht den eigenen Mitarbeitern. Denn nur wenn ein Unternehmen auf wirtschaftliche Weise Kundenbedürfnisse befriedigt, kann es überleben und erfolgreich sein. So sind die Regeln der Wirtschaft. Und immer dann, wenn Mitarbeiter gemeinsam auf wirksame Weise Kundenbedürfnisse befriedigen können, erleben sie ein Gefühl von Sinn, Stolz und Zufriedenheit. Denn wer will schon in einem Unternehmen arbeiten, in dem die Menschen versuchen, zufrieden zu sein, ohne jemals Wirkung im Markt zu erzielen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiterlesen… „Arbeit macht zufrieden, Beschäftigung frustriert“

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